Rechtschreibregeln: Tipps und Tricks
Das Wichtigste in Kürze
Die englische Rechtschreibung ist manchmal gar nicht so leicht. Wie kannst Du also die Rechtschreibregeln für die englische Sprache etwas besser lernen? In dieser Zusammenfassung geben wir Dir ein paar hilfreiche Tipps.
Info 1: Mehrzahl mit Endung auf „-es“
Möchtest Du den Plural von einem Nomen bilden, das mit einem „Zischlaut“ endet, dann hänge statt dem üblichen „-s“ ein „-es“ an die Form im Singular. Zu den Zischlauten gehören „s“, „z“, „sh“, „ch“ und „x“. Das zusätzliche „e“ fügt man ein, damit die Aussprache leichter fällt.
Beispiele:
fox foxes (= Fuchs, Füchse)
church churches (= Kirche, Kirchen)
bus buses (= Bus, Busse)
wish wishes (= Wunsch, Wünsche)
Ausnahme:
fish fishes fish (= Fisch, Fische; gleiches Wort für Sg. und Pl.)
Info 2: Mehrzahl mit Endung auf „-ves“
Diese Regel besagt, dass man den Plural von Wörtern, die im Singular auf „-f“ oder „-fe“ enden, in der Regel mit „-ves“ schreibt. Beachte aber, dass es hier Ausnahmen gibt.
Beispiele:
wife wives (= Ehefrau, Ehefrauen)
shelf shelves (= Regal, Regale)
knife knives (= Messer, Messer)
Info 3: „y“ zu „i“ in Nachsilbe mit „e“
Wenn eine Nachsilbe mit „e“ beginnt und Du diese einem Wort hinzufügen willst, das mit „y“ endet, dann musst Du das „y“ zu einem „i“ umwandeln. Nachsilben, die mit „e“ beginnen, sind zum Beispiel „-ed“ (Endung von regelmäßigen „past simple“-Formen), „-er“ (Komparativ) und „-est“ (Superlativ).
Beispiele:
cry + Nachsilbe -ed: cried (= weinte)
worry + Nachsilbe -ed: worried (= sorgte)
easy + Nachsilbe -er: easier (= einfacher, leichter)
lazy + Nachsilbe -est: laziest (= faulste/r, am faulsten)
Ausnahmen: „y“ wird nicht zu „i“, wenn das Suffix „-ing“ kommt
cry crying (= weinen)
worry worrying (= sorgen)
carry carrying (= tragen)
Zu dieser Regel gehört auch, dass der Plural von Nomen, die auf einen Konsonanten und „-y“ enden, auf „-ies“ endet. Das heißt, ein „-ies“ wird an die Form im Singular gehängt. Das „y“ fällt weg.
Beispiele:
baby babies (= Säugling, Säuglinge)
lady ladies (= Dame, Damen)
country countries (= Land, Länder)
Info 4: Das stille „e“
Manchmal steht ein stilles „e“ am Ende eines Wortes oder nach einem Konsonanten. Das heißt, es wird nicht ausgesprochen. Es verändert, wie der Vokal vor dem Konsonanten ausgesprochen wird und macht einen kurzen Vokal lang.
Beispiele:
bite Vokal „i“ ist lange, „e“ ist stumm (sprich: „bait“ = beißen)
bit kurzer Vokal: ohne „e“ am Schluss ist es ein anderes Wort mit einer anderen
Bedeutung (sprich: „bitt“ = biss, in der Vergangenheitsform)
Info 5: „ie“ und „ei“ bei lang ausgesprochenem „i“
Diese Regel lautet folgendermaßen: Wird ein langes „i“ ausgesprochen, hat es meist ein „ie“. Nach dem Buchstaben „c“ ist es aber anders. Dann schreibt man nämlich „ei“.
Beispiele für „i“ vor „e“: Beispiele für „ei“ nach „c“:
niece (= Nichte) receive (= erhalten, empfangen)
piece (= Stück) ceiling (= Decke eines Raumes)
achieve (= erreichen)
Ausnahmen:
weird (= komisch, eigenartig)
either (= entweder)
Info 6: „q“ mit „u“
In fast allen englischen Wörtern steht ein „u“ nach einem „q“.
Beispiele:
queen (= Königin)
question (= Frage)
request (= Anfrage, Wunsch)
inquiry (= Befragung, Untersuchung)