Was machen Social Media Manager bei einem Medienhaus?

Social Media Manager sind verantwortlich für die effektive Nutzung der sozialen Medien, um die Marke des Medienhauses zu stärken, den Traffic auf der Website zu steigern, die Reichweite zu erhöhen und die Interaktion mit der Zielgruppe zu fördern.

Wichtig: Social Media ersetzen Medien nicht, sondern sind für Medienhäuser eine zusätzliche Option, noch mehr Menschen zu erreichen. 

Tätigkeiten von Social Media Manager

• Inhaltsplanung und -erstellung: Social Media Manager planen den Inhalt, der auf den Social Media Kanälen des Medienhauses veröffentlicht wird. Dies beinhaltet die Erstellung von Texten, Grafiken, Fotos, Videos und anderen Arten von Inhalten, die die Zielgruppe ansprechen und engagieren sollen.
• Community Management: Social Media Manager sind für das aktive Community-Management zuständig. Das bedeutet, dass er oder sie auf Kommentare, Nachrichten und Anfragen der Follower und Fans des Medienhauses reagiert. Der Social Media Manager baut eine positive Beziehung zur Community auf, beantwortet Fragen, löst Probleme und fördert die Interaktion.

Ziele der Social-Media-Plattformen bei einem Medienhaus

1. Neue Zielgruppen erreichen.
2. Mit den Menschen in einen Austausch treten (Interaktion, Community, Feedback erhalten).
3. Neue User*innen für die Medienmarke gewinnen, das heisst regelmässige Leser*innen und Abonnement*innen. 

Hard und Soft News

• Hard News im Journalismus bezieht sich auf aktuelle, objektive und relevante Nachrichten, die Fakten und Informationen zu wichtigen Ereignissen, politischen Entwicklungen oder anderen aktuellen Themen liefern. Du findest sie zum Beispiel auf den Titelseiten von Tageszeitungen oder in den Hauptbeiträgen der Tagesschau.
• Im Gegensatz dazu sind Soft News Neuigkeiten, die nicht für die Hauptnachrichten, sondern eher für das Infotainment geeignet sind, bspw. Neuigkeiten zu Celebrities, Lifestyle. 

Storymix

​Der Begriff «Story Mix» im Kontext von Social Media bezieht sich auf die vielfältige Auswahl und Zusammenstellung von Geschichten, Inhalten und Medienformaten, die auf den verschiedenen sozialen Plattformen geteilt werden. Der Story Mix kann aus Textbeiträgen, Bildern, Videos, Live-Übertragungen, Umfragen, Infografiken und anderen interaktiven Elementen bestehen. Durch die Variation der Inhalte und die Anpassung an die jeweiligen Zielgruppen können Medienunternehmen eine breite Palette von Geschichten (Hard News und Soft News) erzählen und ihre Reichweite und Engagement steigern.

Social-Media-Bubble

Der Begriff «Bubble» im Social-Media-Bereich bezieht sich auf die Tendenz, dass Nutzer*innen in ihren Online-Netzwerken vorwiegend mit Inhalten und Meinungen konfrontiert werden, die ihren eigenen Ansichten und Interessen entsprechen. Dies geschieht durch Algorithmen und personalisierte Empfehlungen, die dazu führen können, dass Menschen in einer «Blase» gefangen sind und nur begrenzt mit unterschiedlichen Perspektiven und Meinungen in Kontakt kommen.