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«Von Stars und Sternchen»: Wie erkennst Du Klatsch-/Boulevardjournalismus?

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Zusammenfassung

Boulevardjournalismus


Zum Begriff

  • Eigenes Genre im Journalismus.
  • Der Begriff Boulevardjournalismus geht auf Zeiten zurück, als Zeitungen noch auf dem Boulevard – also auf den grossen Strassen und Flaniermeilen in Städten.
  • Umgangssprachlich wird Boulevard auch Klatschpresse oder Regenbogenpresse genannt. Im Englischen wird de Begriff "yellow press" verwendet.
  • Boulevard-Formate gibt es neben Printmedien auch in Form von Fernseh- und Radio-Sendungen.
  • Boulevard-Formate gibt es nicht nur in der Schweiz – sie können in allen Ländern vorkommen. Im Englischen werden Boulevardzeitungen als «Yellow Press» oder «Tabloids» bezeichnet.


Boulevardmedien früher und heute

Die Art und Weise der Berichterstattung von Boulevardmedien hat sich im Lauf der Zeit stark verändert. 


Früher:​

  • Früher beinhalten Boulevardmedien in erster Linie Sensationsjournalismus, in den Medien wurden vornehmlich Sensationen präsentiert
  • Zum Beispiel waren das (Skandal-)Berichte über Prominente.
  • Oder es waren Berichte, mit denen bei den Leser*innen Ängste geschürt wurden
  • Häufig gab es auch Inhalte mit sexuellem Bezug, man konnte etwa Bilder von leicht bekleideten Frauen antreffen


In den letzten Jahren hat sich der Boulevard-Journalismus jedoch stark weiterentwickelt und es wurde viel in die Qualität investiert.


Heute: 

  • Heute zeichnen sich die Boulevard-Medien durch eine sehr umfassende Berichterstattung aus
  • Es werden sowohl "hard news" - also beispielsweise das aktuelle Tagesgeschehen und Wirtschaftsnachrichten – wie auch "soft news" (Lifestyle, Promis, Kultur, Sport etc.) berichtet
  • Sie sind einfach und oft kostenlos zugänglich (z. Bsp. als Pendlerzeitungen) - dadurch gehören sie zu den Hauptinformationsquellen der Gesellschaft
  • Boulevard ist ein Journalismus geworden, der sich an alle richtet und die wichtigsten Berichte an einem Ort zusammenbringt
  • Die Berichterstattung unterliegt dabei zumeist einer starken Qualitätskontrolle


Beispiele für Boulevardmedien

In der Schweiz:


Im Ausland:


Formale Merkmale

  • Grosse, übertriebene Schlagzeilen. Die Leser*innen werden rasch aufmerksam und neugierig
  • Wortspiele, Metaphern (Sprachbilder), fantasievolle Adjektive, Alliterationen
  • Starker Fokus auf visuelle Elemente
  • Einfache Sprache: Kurze Sätze, umgangssprachliche Wörter, wenig Fachbegriffe
  • Adressierung: Boulevard-Medien richten sich an ein breites Publikum.


Fazit

  • ​Boulevardmedien schaffen es, komplexe politische und wirtschaftliche Themen einem breiten Publikum zu vermitteln.
  • Boulevardmedien wissen, wie man gute, packende Geschichten erzählt.
  • Das Emotionale ist menschlich und beschäftigt die Leser*innen. Da sind die Boulevardmedien nah bei den Menschen
Grundwissen Medien; Boulevard; 3. Primar; «Von Stars und Sternchen»: Wie erkennst Du Klatsch-/Boulevardjournalismus?

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist Boulevardjournalismus?

Was sind die Merkmale von Boulevardjournalismus?

Welche Boulevardmedien gibt es in der Schweiz?

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