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Der Kalte Krieg

Die Kubakrise, ein Krisenherd des Kalten Krieges

Die Kubakrise, ein Krisenherd des Kalten Krieges

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Lehrperson: Tina

Zusammenfassung

Die Kubakrise, ein Krisenherd des Kalten Krieges


Das Wichtigste in Kürze

Die Nähe der Insel Kuba zu den USA wurde während des Wettrüstens der USA und der UdSSR zum Bedrohungsinstrument. Die teilweise heimlichen Handlungsschritte der beiden Länder führten 1962 zu der „heißesten“ Phase des Kalten Kriegs. 


Warum ging von Kuba eine so starke Bedrohung aus? 

Wie konnte die Eskalation des Konflikts verhindert werden?


Antworten auf Deine Fragen und viele weitere Infos findest Du in dieser Zusammenfassung!



Vertiefung
Kubas Ausgangssituation

Kuba liegt im Süden der USA. Das Land wurde ab 1959 kommunistisch. Fidel Castro, der damalige Revolutionsführer, enteignete den US-Besitz auf der Insel und machte ihn zu Staatseigentum. Die Amerikaner antworteten darauf mit einem Wirtschaftsboykott und wollten Castro mithilfe einer geheimen Armee aus kubanischen Flüchtlingen loswerden. Im April 1961 startete die Armee einen Angriff auf Kuba, der aber scheiterte. Daraufhin verbündete Castro sich mit der UdSSR.​


Die Gründe: Die Situation zwischen USA und UdSSR

Ab den 1950er-Jahren befanden sich die UdSSR und die USA im Rüstungswettlauf. Dieser beinhaltete auch Atomsprengsätze, welche eine große Bedrohung darstellten. 1959 stationierte die USA Atomraketen in der Türkei und die UdSSR in Osteuropa. Somit wurde das UdSSR-Gebiet von der USA direkt bedroht, während die Sowjetunion nur für die mit der USA verbündeten westeuropäischen Länder gefährlich werden konnte.


Die Fakten: Entstehung und Ablauf der Kubakrise

Um dieselbe Ausgangslage zu schaffen, stationierte die UdSSR heimlich Atomraketen in Kuba. Die wurden 1962 aber von US-Flugzeugen entdeckt! Die Raketen hätten enormen Schaden in den USA anrichten können, da ihre Reichweite groß genug gewesen wäre, um Amerika problemlos zu erreichen. John F. Kennedy bestand deshalb darauf, dass der sowjetische Regierungschef Nikita Chruschtschow die Atomwaffen unverzüglich abbaut. Dieser lehnte jedoch ab, da er Kuba schützen – und die USA unter Druck setzen konnte. 


Geschichte; Weltpolitik im Kalten Krieg; 9. Klasse Gymnasium; Die Kubakrise, ein Krisenherd des Kalten Krieges
Reichweite der in Kuba stationierten Atomraketen der UdSSR


Kennedy und seine Generäle überlegten nun, die Raketen durch eine Invasion der US-Armee zu beseitigen. Sie mussten dann aber mit einem Gegenschlag der Sowjets rechnen. Wenn Amerika die Raketen also zerstören würde, könnten die Sowjets Berlin angreifen. Und niemand wusste, was darauf folgen würde! Kennedy reagierte zunächst mit einer Seeblockade, die ganz Kuba umschloss. Währenddessen dachte er gründlich über das Risiko und den Angriff nach. Die Bevölkerung befürchtete einen dritten Weltkrieg. 


Vertiefung
Die Folgen der Kubakrise

Nach der Krise wusste jeder, wie leicht und schnell es zu einem Atomkrieg zwischen den beiden Supermächten kommen kann. Dafür reichten lediglich Missverständnisse. Deshalb wurde eine direkte Verbindung („heißer Draht“) zwischen dem Weißen Haus und dem Kreml erstellt. Das sollte zu einer besseren Kommunikation beitragen. Außerdem war eine Begrenzung der Aufrüstung im Gespräch.



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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was löste die Kubakrise aus?

Wie endete die Kubakrise?

Welche Folgen hatte die Kubakrise?

Welche wirbellosen Tiere gibt es?

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