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Werbung: Bestandteile und Strategien

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Lehrperson: Christina

Zusammenfassung

Werbung: Bestandteile und Strategien

Das Wichtigste in Kürze

Werbung treffen wir heutzutage überall an: im Fernsehen, auf Plakatwänden, auf Fahrzeugen, in der Zeitung, im Radio, auf TikTok, Instagram oder auch auf Kleidungsstücken. Sie funktioniert aber immer nach dem gleichen Prinzip; sie richtet sich nach einer Zielgruppe und möchte möglichst viel Aufmerksamkeit gewinnen. 


Entweder möchte sie Menschen zum Kauf oder zur Nutzung eines Produkts oder einer Dienstleistung verleiten. Oder sie verfolgt die Absicht, den Ruf eines Unternehmens oder eines Produkts zu retten. Wie genau Werbung aufgebaut ist und welche Werbestrategien es gibt, erfährst Du in dieser Zusammenfassung.



Info 1: Bestandteile von Werbung

Egal, ob es sich um ein Plakat, einen Werbespot oder eine Anzeige handelt: Werbungen aller Art beinhalten meistens dieselben Bestandteile. Aus diesem Grund sind Werbungen auch immer gleich als solche zu erkennen. Folgende Elemente sind in fast allen Werbungen wiederzufinden:


Deutsch; Medien; 7. Klasse Realschule; Werbung: Bestandteile und Strategien


  • Der Produktname ist der Name des Produkts. Er ist meist auf Anhieb sichtbar. 
  • Die Headline bezeichnet die Überschrift in einer Werbung und soll Aufmerksamkeit wecken. 
  • Der Werbeslogan (oder auch Claim) ist ein kurzer Satz, der dem Wiedererkennungswert dient. Er steht meistens zusammen mit dem Firmenlogo und wird mit der Firma oder dem Produkt in Verbindung gebracht. 
  • Das Produktbild ist das zentrale Bild einer Werbung und zeigt das Produkt, um das es geht. 
  • Ein Werbetext gibt nähere Informationen zum Produkt und steht in Fließtext. In Werbespots wird dieser meistens gesprochen. 

Beispiel – Werbeslogans:

Just do it (Nike)

Have a break. Have a KitKat 

Jeden Tag besonders – Einfach Aldi



Info 2: Gestaltung von Werbung

Fast alle Arten von Werbung sind mit dem sogenannten „AIDA“-Modell gestaltet. Das ist eine ausgeklügelte Strategie, um möglichst viele Leute zum Kauf oder zur Nutzung von einem bestimmten Produkt anzuregen. Das Modell sieht folgendermaßen aus:


  1. Attention (Aufmerksamkeit)
    Als erstes soll Werbung die Aufmerksamkeit von Leuten auf sich ziehen. Dies passiert durch Bilder, Farben, Texte, Slogans etc. Werbungen sind deshalb oft auffallend.
  2. Interest (Interesse)
    In einem nächsten Schritt muss das Interesse geweckt werden, damit sich die Leute an das Produkt erinnern, für das geworben wird. Das Produkt muss durch die Werbung als einzigartig erscheinen und einen positiven Eindruck hinterlassen.
  3. Desire (Kaufwunsch)
    Wurde das Interesse geweckt, so soll ein Besitzwunsch der potenziellen Käufer folgen. Das heißt, die Werbung soll bewirken, dass die Leute das Produkt unbedingt kaufen wollen. Meistens geschieht das, indem sie denken, dass das Produkt sie glücklicher, schöner etc. machen wird.
  4. Action (Kauf)
    Eine Werbung ist erfolgreich, wenn sie schließlich zum Kauf des Produktes führt. Auch beim Kauf wird versucht, das Produkt noch attraktiver zu gestalten, z.B. durch Angebote wie „2 für 1“.



Info 3: Weitere Werbestrategien

Um möglichst viel Aufmerksamkeit zu bekommen und den Leuten im Gedächtnis zu bleiben, nutzen Werbungen verschiedene Strategien, z.B. ein effektvolles Zusammenspiel von Bild und Text oder die Kooperation mit Prominenten. Zwei wichtige Mittel, die bei Werbungen eigentlich immer zum Einsatz kommen, sind der gezielte Einsatz von Farben und sprachlichen Mitteln.


  • Farben
    Farben werden in Werbungen nicht nur mit bestimmten Gefühlen und Stimmungen in Verbindung gebracht, sondern sie dienen auch dem Wiedererkennungswert des Produkts. Gewisse Unternehmen benutzen zum Beispiel immer dieselben Farben für ihre Werbungen.

    Auch werden Farben meistens an das Produkt in der Werbung angepasst; handelt es sich um ein Naturprodukt kommt zum Beispiel oft die Farbe grün zum Einsatz, da grün mit der Natur assoziiert wird. Oder Produkte, die als frisch oder kühl geworben werden, werden oft mit blauen Farben verbunden.
  • Sprachliche Mittel
    Besonders in Werbeslogans wird viel mit sprachlichen Mitteln gearbeitet; der Slogan soll ja möglichst kurz und bündig, und einprägsam sein. 


Zu den häufigsten sprachlichen Mitteln in Werbungen gehören Ellipsen (= verkürzte Sätze), Anglizismen (= Wörter aus dem Englischen), Neologismen (= neu erfundene Wörter), Alliterationen, Metaphern, rhetorische Fragen und Reime. Je nach Werbung kommen auch oft Ausdrücke aus der Alltags- und Jugendsprache vor. Daneben gibt es auch häufig Superlative und Attribute.


Beispiele:

Knusperleicht (Duplo 1973)

Neologismus

Wenn Sie’s genau wissen wollen (Hamburger Abendblatt)

Alliteration

Nespresso. What else?

Rhetorische Frage

Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso.

Reim

Nutella auf’s Brot, da hast ‘was drauf. 

Alltagssprache



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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wo findet man im Alltag Werbung?

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