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Satzlehre

Die Ersatz-, Umstell-, Erweiterungs- und Weglassprobe

Die Ersatz-, Umstell-, Erweiterungs- und Weglassprobe

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Lehrperson: Yvonne

Zusammenfassung

Ersatz-, Umstell-, Erweiterungs- und Weglassprobe

Das Wichtigste in Kürze 

Es gibt verschiedene Arten, wie man einen Satz bilden, verändern und etwas ausdrücken kann. Je nachdem, welche Art man wählt, kann man Wiederholungen vermeiden, etwas betonen, etwas ausschmücken oder einen Satz einfacher und verständlicher machen.


Es ist möglich, Satzglieder zu ersetzen, die Reihenfolge der Wörter zu verändern, weitere Satzglieder hinzuzufügen oder auch einige wegzulassen. In dieser Zusammenfassung lernst Du vier Arten kennen, wie Du einen Satz verändern kannst: Das sind die Ersatz-, Umstell-, Erweiterungs- und die Weglassprobe.



Info 1: Ersatzprobe

Mithilfe der Ersatzprobe kannst Du herausfinden, welche Wörter ein Satzglied umfasst. Oder Du kannst Nomen-Wiederholungen vermeiden und Deinen Text abwechslungsreicher gestalten. Du ersetzt dabei Wörter oder ganze Wortgruppen durch ein anderes Wort oder eine andere Wortgruppe.


Beispiele:

Die schwarze Katze versteckte sich hinter dem Baum.

Sie versteckte sich hinter dem Baum.


Das Subjekt (eine Art von Satzglied) umfasst die Wortfolge „Die schwarze Katze“, da Du sie mit „sie“ ersetzen kannst.


Hinweis:

Satzglieder müssen bei der Ersatzprobe gleich bleiben. So steht beispielsweise „die schwarze Katze“ im Nominativ Singular. Der Ersatz muss somit auch im Nominativ Singular stehen.



Info 2: Umstellprobe

Weiter kann man einen Satz auch so verändern, dass man Satzglieder umstellt. Damit ordnet man einen Satz neu an. Die Bedeutung verändert sich eigentlich nicht, nur die Betonung. Die Stellung des Verbs wird dabei nicht verändert. Schau Dir dazu das folgende Beispiel an.


Beispiel:

Kaan

spielt

jeden Tag

Fußball

im Schwimmbad.

Jeden Tag

spielt

Kaan

Fußball 

im Schwimmbad.

Fußball

spielt

Kaan

jeden Tag

im Schwimmbad.

Im Schwimmbad

spielt

Kaan

jeden Tag

Fußball.



Info 3: Erweiterungsprobe

Mit der Erweiterungsprobe kannst Du Wörter zu einem Satz hinzufügen (z.B. Attribute und/oder Wörter mit den Infos „Wie?“, „Wann?“ und „Wo?“). Damit kannst Du den Satz ausschmücken und/oder detaillierter machen.


Beispiel:

Monika überraschte David.

Monika, meine beste Freundin, überraschte David mit Konzerttickets an seinem Geburtstag.


Hinweis:

Wenn Du eine Geschichte schreibst, kann es sinnvoll sein, Deiner Leserschaft den Sachverhalt oder die Situation so genau wie möglich zu schildern. Wende also die Erweiterungsprobe an. Aber frage Dich dabei immer, ob Dein Satz tatsächlich aussagekräftiger wird oder nicht.



Info 4: Weglassprobe

Mithilfe der Weglassprobe kannst Du Sätze kürzen. Du lässt Wörter oder ganze Wortgruppen weg, um so zu überprüfen, ob ein komplizierter Satz nicht vereinfacht werden könnte. Einfache Sätze sind oft verständlicher und eingängiger.


Beispiele:

Der Kellner mit der schmutzigen Schürze ist ohne Zweifel nur auf saftiges Trinkgeld aus.

Der Kellner ist nur auf saftiges Trinkgeld aus.


Eva ist gestern Abend zwanzig Minuten zu spät erschienen.

Eva ist erschienen.


Hinweis:

Die Sätze im letzten Beispiel sind beide grammatikalisch korrekt. Doch Die Bedeutung ist nicht mehr ganz dieselbe. Wichtig ist, dass Du bei der Weglassprobe nur diejenigen Teile kürzt, die für deine Aussage nicht weiter wichtig sind.


Beispiel:

Ich bin heute sehr früh um sechs Uhr aufgewacht.

Ich bin heute sehr früh aufgewacht.


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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was bringen Weglassprobe, Verschiebeprobe und Erweiterungsprobe?

Wie funktioniert die Erweiterungsprobe?

Wie funktioniert die Umstellprobe?

Wie funktioniert die Weglassprobe?

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