HILFSVERBEN (ANZ. 3)

MODALVERBEN (ANZ. 6)

Hilfsverben werden gebraucht, um verschiedene Zeitformen (Perfekt, Plusquam-perfekt, Futur 1 und Futur 2) und das Passiv zu bilden. Es gibt drei Hilfsverben:

Modalverben stehen gemeinsam mit einem Verb im Infinitiv im Satz und verändern dadurch seine Bedeutung; sie drücken z.B. eine Notwendigkeit, eine Möglichkeit oder Fähigkeit aus.

sein/haben: Perfekt, Plusquamperfekt

werden: Futur I, Futur II

Ich habe meinen Schlüssel verloren.

Er ist der Erste gewesen.

Mike wird von einer Taube verfolgt.

müssen, dürfen, sollen, wollen, können, mögen

Sie muss damit aufhören.

Maike mag falsch liegen.

Kann mir jemand helfen?

VOLLVERBEN

REGELMÄßGE VERBEN

Vollverben können alleine in einem Satz stehen. Alle Verben können als Vollverben auftreten.

Regelmäßige (= schwache) Verben können in verschiedene Zeitformen und Modi gesetzt werden, ohne dass sich der Stammvokal verändert. Die Endungen im Präteritum und im Perfekt enthalten zudem ein „t“.

Hadi verlangte die Rechnung.

Sie hat unendliches Glück.

Justus bedankte sich höflich.

hören, hörte, gehört, höre!

lachen, lachte, gelacht, lache!

spielen, spielte, gespielt, spiel!

UNREGELMÄSSIGE VERBEN

ZUSAMMENGESETZTE VERBEN

Unregelmäßige (= starke) Verben folgen beim Umformen keinen klaren Regeln. Oft wird der Stammvokal verändert.

Zusammengesetzte Verben bestehen aus einer Vorsilbe (oder einem Nomen/Adjektiv) und einem Verb. Bei einigen zusammen-gesetzten Verben trennt sich die Vorsilbe vom Verb, wenn es konjugiert wird.

trinken, trank, getrunken, trink!

sein, war, gewesen, sei!

denken, dachte, gedacht, denke!

er-warten, sie erwartete

auf-stehen, steh auf!

fern-sehen, du siehst fern