Die wörtliche Rede: Erklärung und Anwendung
Das Wichtigste in Kürze
Um auszudrücken, was jemand gesagt hat, kannst Du die wörtliche Rede verwenden. Manche bezeichnen sie auch als „direkte Rede“. In dieser Zusammenfassung lernst Du, wie Du die wörtliche Rede benutzt und wie Du sie bilden kannst – nämlich mit einem Begleitsatz sowie Anführungs- und Schlusszeichen. Mit viel Übung wirst Du das bestimmt schnell lernen!
Info 1: Die wörtliche Rede
Die wörtliche Rede bringt gesprochene Wörter oder Gedanken aufs Papier. Sie gibt wieder, was eine Person sagt oder denkt. Um die wörtliche Rede zu markieren, brauchst Du ein Anführungs- und ein Schlusszeichen. Das sind zwei kleine Striche. Je nachdem, wo sich die wörtliche Rede innerhalb des Satzes befindet, brauchst Du weitere Sonderzeichen.
Die wörtliche Rede ist stets mit einem Begleitsatz kombiniert, welcher hervorhebt, wer die sprechende Person ist. Der Begleitsatz kann ebenfalls anzeigen, wie gesprochen wird („schrie“, „flüsterte“, „fragt“, „antwortet“). Er kann an verschiedenen Orten stehen.
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Steht der Begleitsatz am Anfang, wird ein Doppelpunkt vor der wörtlichen Rede gesetzt.
Übrigens: Jeder Satz hat am Ende einen Punkt, ein Ausrufe- oder ein Fragezeichen.
Beispiele:
Lea rief laut: „Wach auf, du Schlafmütze!“
Ich fragte sie: „Kennst du meinen Vater?“
Konrad sagte: „Ich habe kalte Füße.“
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Steht die wörtliche Rede am Anfang und der Begleitsatz am Schluss, so steht ein Komma zwischen der direkten Rede und dem Begleitsatz.
Beispiele:
„Wach auf, du Schlafmütze!“, rief Lea laut.
„Kennst du meinen Vater?“, fragte ich sie.
„Ich habe kalte Füße“, sagte Konrad.
Im allerletzten Beispiel kannst du, übrigens eine wichtige Regel erkennen: Wenn die wörtliche Rede ein Aussagesatz (= ein Satz mit Punkt) ist, wird der Punkt vor dem Schlusszeichen weggelassen.