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Brand und Brandbekämpfung

Brand und Brandbekämpfung

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Lehrperson: Susanne

Zusammenfassung

Brand und Brandbekämpfung

Das Verbrennen von Stoffen ist aus dem Leben der Menschen nicht mehr wegzudenken. Egal, ob es um die Erzeugung von Wärme geht oder um das Anzünden von Kerzen am Abend, es wird eine durch Umwandlung eines Stoffes in einen anderen ermöglicht. Allerdings ist dieser Prozess mit Vorsicht zu genießen, wie unzählige Brände in Wohnungen und Wäldern zeigen.


Chemie; Verbrennung-Oxide; 8. Klasse Gymnasium; Brand und Brandbekämpfung


Brandtypen

Einen Brand kannst Du ganz klar erkennen: Es glüht oder brennt, Flammen steigen auf und Rauch lässt sich meistens auch ausmachen. Damit es so weit kommen kann, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:

  1. Vorhandensein eines brennbaren Stoffes.
  2. Ausreichend Sauerstoff.
  3. Die Entzündungstemperatur des Stoffes muss erreicht werden.

Ein weiterer Faktor, der die Entstehung eines Brandes begünstigt, ist ein hoher Zerteilungsgrad eines Stoffes. Das bedeutet, je mehr Oberfläche durch die Zerkleinerung in kleinste Teilchen eines Stoffes entstehen, desto leichter kann er entzündet werden. Es ist zum Beispiel leichter, viele kleine Holzspäne in Brand zu versetzen als ein solides Stück Holz. Sollte ein Brand ohne Flammen auftreten, wird von einem Schwelbrand gesprochen.


Stoff
Entzündungstemperatur in °C
Papier
185 - 360
Holz
220 - 320
Benzin
240 - 500
Alkohol
425
Erdgas
600 - 650


Löschen eines Brandes

Wenn eine von den Voraussetzungen für die Entstehung eines Brandes nicht mehr erfüllt ist, erlischt ein Brand. Daraus ergeben sich folgende Optionen zur Brandbekämpfung

  1. Entfernen der brennbaren Stoffe.
  2. Verhindern der Sauerstoffzufuhr.
  3. Abkühlen, sodass die Entzündungstemperatur nicht erreicht wird.


Brandklassen

A - Feste, glutbildende Stoffe, z.B. Holz, Textilien

B - Flüssige oder flüssig werdende Stoffe, z.B. Benzin, Öle

C - Gasförmige, auch unter Druck stehende Stoffe, z.B. Propan

D - Brennbare Metalle, z.B. Aluminium, Magnesium

F - Speiseöle und -Fette 

Pulverlöscher mit Glutbrandpulver
x
x
x


Pulverlöscher mit Metallbrandpulver



x

Schaumlöscher
x
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Wasserlöscher
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Kohlendioxidlöscher

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Fettbrandlöscher
x
x


x


Umgang mit einem Brand

Wenn ein Brand gelöscht wird, werden meist mehrere der Brandvoraussetzungen unterdrückt. Daneben gibt es weitere Vorsichtsmaßnahmen, die Du bei einem Brand unbedingt beachten solltest:

  1. Ruhe bewahren und den Anweisungen der Lehrkraft befolgen.
  2. Strom- und Gasversorgung entfernen.
  3. Dich und andere aus der Gefahrenzone bringen.
  4. Weitere leicht brennbare Materialien aus der Gefahrenzone entfernen.
  5. Vorhandene Feuerlöscheinrichtungen nutzen (Feuerlöscher, Löschdecke, Sand).
  6. Feuermelder betätigen und Notruf Feuerwehr (Telefonnummer 112) oder Notruf Polizei (Telefonnummer 110) kontaktieren
  7. Informiere über den Brand: Wo? Was? Wer? Wie viele Verletzte?

Je nach Ausgangsmaterial kann sich die Art, wie das Feuer gelöscht werden soll, unterscheiden. Kleinere Brände kannst Du mit einer Löschdecke oder Sand von der Sauerstoffzufuhr abtrennen und sie dadurch löschen. Brennt Holz, Textilien, Gummiartikel und Papier kannst Du mit Wasser ebenso die Sauerstoffzufuhr unterdrücken, da sich der entstehende Wasserdampf wie eine Decke darüber legt. Brennt allerdings Öl, Benzin, Metalle oder elektrische Geräte, kann die Verwendung von Wasser sogar lebensgefährlich sein, denn hier müssen spezielle Feuerlöscher eingesetzt werden.



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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Sollte ich brennendes Öl mit Wasser löschen?

Was sind die Brandvoraussetzungen?

Was ist ein Schwelbrand?

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