Stoffe werden in Reinstoffe und Stoffgemische unterteilt. Stoffe werden Reinstoffe genannt, wenn sie nur aus einem Element oder einem Molekül aufgebaut sind. Ein Stoffgemisch enthält Teilchen verschiedener Reinstoffe. Stoffgemische werden weiter in homogene und heterogene Mischungen eingeteilt.
Beispiel: Reinstoffe: Wasser, Salz oder Aluminium; Stoffgemisch: Sandkörner (heterogen), Luft (besteht aus vielen unterschiedlichen Gasen (homogen)
Reinstoff
Stoffe werden Reinstoffe genannt, wenn sie aus vielen gleichen Atomen, Molekülen oder Ionen aufgebaut sind. Wie Du vielleicht bereits weißt, haben Reinstoffe einheitlich gleichbleibende Eigenschaften. Stoffgemische können andere Eigenschaften besitzen als die Reinstoffe, aus denen sie zusammengesetzt sind.
Stoffgemisch
Ein Stoffgemisch besteht aus mehreren Reinstoffen (Teilchen verschiedener Reinstoffe.). Beim Mischen von Reinstoffen entstehen Stoffgemische. Die wesentlichen Eigenschaften der einzelnen Reinstoffe bleiben im Stoffgemisch in der Regel erhalten, jedoch können auch ganz neue Eigenschaften entstehen. Beim Mischen von Reinstoffen kommt es zur Veränderung der Wechselwirkungen und damit zu veränderten Eigenschaften. Die Eigenschaften hängen von der Zusammensetzung ab.
Beispiel 1: Wasser und Salz sind nicht elektrisch leitfähig, mischt man jedoch Salz und Wasser, so ist die Lösung leitend
Beispiel 2: Reines Eisen und Grafit sind spröde, schmilzt man jedoch beide Materialien unter hohen Temperaturen entsteht stabiler Stahl
Heterogene und homogene Stoffgemische
Die Vorsilbe „homo“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „gleich“ bzw. „ähnlich“. Eine homogene Mischung hat demnach über ihre gesamte Ausdehnung gleiche Eigenschaften. Bei einer heterogenen Mischung (heteros = verschieden, anders) gibt es hingegen sprunghafte Änderungen der Stoffeigenschaften an den Phasengrenzen. Oft kannst Du diese Grenzen mit freiem Auge sehen. Je nach Art des Aggregatzustandes des Stoffgemisches wird wie in folgender Tabelle unterschieden: