Die Haut besitzt unterschiedliche Sinneszellen und hat verschiedenste Funktionen. Die Haut bietet eine Schutzbarriere gegen Verletzungen und gefährliche Stoffe und reduziert die schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung. Zudem fungiert die Haut und die Nerven darin als Sinnesorgan zur Wahrnehmung von Berührungen, der Wahrnehmung und Regulierung der Temperatur. Die Haut ist auch noch wichtig für die Produktion von Vitamin D. Die Haut besteht aus der Oberhaut, der Lederhaut und der Unterhaut. Die Nerven in der Haut sind zuständig, um Empfindungen wie Wärme und Kälte spüren zu können.
Die Haut ist das größte Sinnesorgan des Menschen. Sie besitzt vielfältige Funktionen:
Empfindung und Weiterleitung von Temperatur und Tastsignalen.
Anpassung an die Körpergröße.
Abdämpfen von Stößen.
Temperaturregelung des Körpers.
Schutz des Körpers vor UV-Strahlung und unerwünschten Eindringlingen.
Aufbau der Haut
Die Haut besteht grundsätzlich aus drei Schichten: Der Oberhaut (1.), der Lederhaut (2.) und darunter der Unterhaut.
1. Oberhaut 2. Lederhaut
Oberhaut
Die äußerste Schicht, die Oberhaut, besteht aus zwei Schichten:
In der innerenKeimschicht entstehen neue Hautzellen.
Die Hornschicht darüber besteht aus abgestorbenen Hautzellen und schützt dadurch vor Verletzungen und Krankheitserregern. Abgestorbene Hautzellen fallen nach und nach ab.
Lederhaut
Die Lederhaut ist von Blutgefäßen durchzogen und enthält unterschiedliche Drüsen sowie die Haarwurzeln:
Schweißdrüsen: Beim Schwitzen verdunstet der Schweiß auf der Haut und kühlt sie dadurch ab. Außerdem entsteht dabei ein leicht saures Milieu auf der Hautoberfläche, das wichtige Mikroorganismen auf der Haut zum Leben brauchen.
Mikroorganismen auf der Haut schützen sie vor schädlichen Organismen, wie Hautpilzen, allerdings sorgen ihre Ausscheidungen auch für einen unangenehmen Geruch.
Aus den Haarwurzeln wachsendie Haare.
Talgdrüsen produzieren Talg, der die Haut geschmeidig hält.
Unterhaut
Die unterste Hautschicht, die Unterhaut, ist zugleich auch die dickste Hautschicht und besteht zum Großteil aus Fettzellen. Sie hilft dabei, den Körper warmzuhalten, da Fettzellen Wärme nicht gut weiterleiten.
Sinne der Haut
Die Haut besitzt unterschiedliche Sinneszellen:
Die Tastkörperchen nehmen Druck wahr und werden für den Tastsinn benötigt.
Wärme- und Kältekörperchen nehmen Temperatur wahr und werden für den Temperatursinn benötigt.
Freie Nervenendigungen rufen Schmerzen hervor, wenn Deine Haut verletzt wird.
UV-Strahlung regt in der Haut die Bildung von Vitamin D an. Um genügend Vitamin D bilden zu können, ist es deshalb wichtig, regelmäßig Sonne auf die Haut strahlen zu lassen. Im Sommer schützt sich die Haut vor häufiger Sonnenbestrahlung, indem sie durch die Einlagerung des Pigments Melanin dunkler wird. Je mehr Pigmente die Haut schützen, desto weniger UV-Strahlung kann in sie eindringen.
Schädigungen durch UV-Strahlung
Die Belastung durch die UV-Strahlung kann zu Schädigungen in der Haut führen.
Sonnenbrand
Starke Sonnenbelastung (UV-B-Strahlung) sorgt dafür, dass die Haut stärker durchblutet wird und sich rötet.
Falls die Zellen stark beschädigt sind, werden Botenstoffe freigesetzt, die zu einer Entzündung (Sonnenbrand) führen.
Durch die geschädigten Zellen wird Flüssigkeit ins Gewebe freigesetzt, was zu Blasen führen kann. Schlussendlich fällt die oberste Hautschicht ab.
Hautkrebs
UV-Strahlung kann auch ohne Sonnenbrand zu langfristigen Schäden führen. Die UV-A-Strahlung führt dazu, dass es in den Zellen zu Veränderungen im genetischen Material (Mutationen) kommt.
Je häufiger solche Veränderungen auftreten, desto größer wird die Gefahr, dass es sich zu einem Hautkrebs entwickelt.
Es ist deshalb wichtig, sich vor zu viel UV-Strahlung zu schützen, zum Beispiel mit Sonnencreme und Kopfbedeckungen.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Aus wie vielen und welchen Schichten besteht die Haut?
Die Haut besteht aus drei Schichten: Der Oberhaut, der Lederhaut und der Unterhaut. Die äußerste Schicht der Oberhaut ist die Hornhaut.
Was ist die Haut?
Die Haut ist das größte Organ des Menschen.
Welche Funktionen hat die Haut?
Die Haut grenzt unseren Körper nach außen hin ab und schützt den menschlichen Körper vor Umwelteinflüssen wie Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Wind, Staub, Schmutz, Austrocknung, UV-Strahlung, schädlichen Substanzen, Keimen und vielem mehr.