Ort der Photosynthese in Pflanzen
Als Photosynthese (oder Fotosynthese) wird die Energiegewinnung von Pflanzen aus Sonnenlicht bezeichnet. Mit dieser Energie können sie dann alle lebenswichtigen Nährstoffe selbst herstellen und wachsen. Pflanzen liefern den Lebewesen auf der Erde durch die Photosynthese wichtigen Sauerstoff und Nahrung.
Ablauf der Photosynthese
Bei der Photosynthese werden Kohlenstoffdioxid und Wasser mithilfe des Sonnenlichts in Sauerstoff und Traubenzucker umgewandelt (1.). Der energiereiche Traubenzucker kann dann zu allen Zellen der Pflanze verteilt werden. Zusammen mit den Mineralstoffen aus Wasser und Boden, die über die Wurzeln aufgenommen werden (2.), kann die Pflanze dann alle wichtigen Nährstoffe herstellen.
Kohlenstoffdioxid+Wasser=Sauerstoff+Traubenzucker
Die Rolle der Chloroplasten
Die Photosynthese läuft in den Chloroplasten ab, die sich hauptsächlich in den Zellen der grünen Blätter von Pflanzen (in der Abbildung unten ganz links) befinden. Chloroplasten enthalten das grüne Chlorophyll, durch das Kohlenstoffdioxid und Wasser in Sauerstoff und Traubenzucker umgewandelt werden. Die folgende Abbildung zeigt Dir, wie die Zellen, welche Chloroplasten enthalten, vergrößert aussehen. Es befinden sich ganz viele von ihnen aneinandergereiht in den Blättern der Blume. Diese Blätter haben Spaltöffnungen, durch die Kohlenstoffdioxid aus der Luft aufgenommen und Sauerstoff wiederum abgegeben werden kann.
Zellatmung
Wie bereits erwähnt, werden durch den Traubenzucker alle wichtigen Nährstoffe hergestellt. Ist extra Traubenzucker vorhanden, wird er umgewandelt und in den Organen der Pflanze - zum Beispiel in den Blättern, Früchten oder Wurzeln - als Stärke gespeichert. Wenn die Pflanze Energie braucht, kann sie die Stärke wieder in Energie zurück umwandeln. Dieser Vorgang nennt sich Zellatmung und hier läuft sozusagen die Photosynthese rückwärts ab.