Es gibt viele verschiedene Arten von Wäldern, je nachdem, wo auf der Welt sie sich befinden. Wenn Du beispielsweise in der Nähe des Äquators Urlaub machst, wirst Du Regenwälder vorfinden, die ganz anders aussehen als ein Wald in Europa. Das liegt daran, dass hier andere Bäume wachsen. In Europa gibt es zwei Arten von Wäldern: Laubwälder und Nadelwälder. In dieser Zusammenfassung erfährst Du alles, was Du über die einheimischen Bäume wissen musst und woran Du sie erkennen kannst.
Der Laubwald
Der Laubwald ist eine der beiden Waldarten, die Du hier genauer kennenlernen wirst. Der Name rührt daher, dass die meisten Bäume in diesem Wald sogenannte Laubbäume sind. Diese haben große, flache Blätter, die sie im Herbst abwerfen. Nun wirst Du einen Baum genauer kennenlernen, den Du bestimmt schon einmal gesehen hast, ohne seinen Namen zu kennen. Neben ihm sind in Laubwäldern aber auch andere typische Bäume, wie zum Beispiel Eichen und Ahornbäume, daheim.
Die Rotbuche
So heißt die häufigste Laubbaumart in unseren einheimischen Wäldern. Ihre Blätter sehen aus wie ein flach gepresstes Ei und ihr Stamm besteht aus glattem, rötlichem Holz. Weil ihre Blätter so groß sind, kann sie im Sommer effektiv Fotosynthese betreiben. Wenn es Herbst wird, verfärben sich die Blätter orangebraun und fallen zu Boden. Wusstest Du schon, dass die Blätter einer einzigen großen Rotbuche ein halbes Fußballfeld bedecken können? Gleichzeitig wirft die Rotbuche im Herbst auch ihre Früchte ab, die sogenannten Bucheckern (1.), welche dann von Waldtieren, wie zum Beispiel Wildschweinen, gefressen werden.
Nadelwald
In Nadelwäldern wird nicht etwa viel genäht und Du musst auch nicht aufpassen, wo Du hintrittst. Diese Art Wald heißt so, weil ihn ihr hauptsächlich Nadelbäume wachsen, zum Beispiel Fichten, Kiefern und Tannen. Die Blätter von Nadelbäumen sind dünn und spitzig. Sie sehen also ähnlich aus wie Nähnadeln, daher haben die Bäume diesen Namen. Vielleicht ist Dir schon aufgefallen, dass Du vor allem in den Bergen durch Nadelwälder spazieren wirst. Weil die Winter dort lang sind und das Wasser bergabwärts fließt, können Laubbäume in den Bergen nicht mehr wachsen. Dafür ist ihnen der Boden oftmals zu trocken. Nadelbäume hingegen haben kein Problem damit, unter diesen Bedingungen zu wachsen.
Waldkiefer
Wie alle Nadelbäume hat die Waldkiefer lange, spitze Blätter, die Nadeln genannt werden. Im Winter werden diese nicht abgeworfen, sondern bleiben an ihren Ästen hängen. Anders als die Rotbuche verlieren Waldkiefern im Sommer nicht viel Wasser über die Blätter. Das liegt vor allem daran, dass die Nadeln mit einer dicken Schicht Wachs versehen sind und ihre Oberfläche sehr gering ist.
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Dauer:
Teil 1
Laubwald, Nadelwald und einheimische Bäume
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche zwei Arten von einheimischen Wäldern gibt es in Europa?
Es gibt Laubwälder (mit Laubbäumen, z.B. Buchen) und Nadelwälder (mit Nadelbäumen, z.B. Tannen).
Was ist der Unterschied zwischen Laub- und Nadelbäumen?
Laubbäume haben große, flache Blätter, die sie im Herbst abwerfen. Nadelbäume sind hingegen immergrün und haben dünne, spitzige Blätter.
Was ist ein einheimischer Baum?
Einheimische Bäume sind an das lokale Klima und die lokalen Böden angepasst. In Mitteleuropa sind das Bäume, die an das mitteleuropäische Klima und die mitteleuropäischen Böden angepasst sind.