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Strategien um Open-Book-Prüfungen zu bestehen

Open book picture
Open-Book-Prüfungen sind Prüfungen, bei denen verschiedene Hilfsmittel zugelassen sind. So darf man zum Beispiel eine Zusammenfassung oder Bücher mitnehmen, die man während der Prüfung konsultieren darf. Diese Art von Prüfungen haben in der letzten Zeit stark zugenommen, da wir oft darauf angewiesen waren, die Prüfungen zu Hause zu schreiben im Online-Unterricht.

Doch nicht nur deshalb ist es wichtig, sich mit Open-Book-Prüfungen auszukennen. Auch später an der Universität finden oft Open-Book-Prüfungen statt, bei denen man in kurzer Zeit viele Informationen zusammentragen muss.

Auch in der Arbeitswelt werden die Skills, die Du Dir dank der Vorbereitung auf Open-Book-Prüfungen angeeignet hast, sehr hilfreich sein. Über einen organisierten Arbeitsplatz und übersichtliche Strukturen wirst Du noch lange froh sein.

Doch nur weil man Hilfsmittel benutzen darf, heißt das noch lange nicht, dass die Prüfung dann kinderleicht wird! Im Gegenteil: Während bei normalen Prüfungen der Schwerpunkt auf dem Auswendiglernen und Erinnern liegt, wird bei Open-Book-Prüfungen der Schwerpunkt auf eine andere Ebene gelegt, und die Schüler*innen müssen in der Regel Informationen auswerten, analysieren oder zusammenfassen, anstatt sich einfach nur daran zu erinnern. Die im Folgenden beschriebenen Strategien werden dabei helfen, die Leistung bei Open-Book-Prüfungen zu verbessern.

Vorbereitung ist das A und O für Open-Book-Examen

Bei Open-Book-Tests liegt der Schwerpunkt auf der Vorbereitung, denn es werden nicht einfach Fakten abgefragt. Man muss beweisen, dass man die Thematik verstanden hat und sie bereits anwenden kann – sei das im Verknüpfen oder Vergleichen mit anderen Themen oder indem man seine eigene Meinung dazu erläutert.

Eine richtige Vorbereitung auf eine Open-Book-Prüfung besteht im Erstellen einer ausführlichen aber übersichtlichen Zusammenfassung. Denn während der Prüfung wird man in kurzer Zeit die richtige Stelle wiederfinden müssen. Dazu ist es wichtig, dass man sich auch mit dem Stoff auseinandersetzt: Open-Book heißt nicht, dass man nichts lernen muss, weil man dann bei der Prüfung spicken darf. Eher das Gegenteil ist der Fall: Man muss die wichtigsten Themen verstehen, verknüpfen und in kurzer Zeit wiedergeben können! Dafür darf man dann auf das Auswendiglernen von Details verzichten, da man diese ja gegebenenfalls nachschauen kann.

Zusammenfassung für Open-Book-Prüfung erarbeiten

Bei einer Open-Book-Prüfung hat man keine Zeit, um ausführliche Texte nochmals zu lesen. Es ist daher wichtig, übersichtlich und einfach alle wichtigsten Informationen darzustellen, um sie schnell wieder zu finden und sich den Inhalt ins Gedächtnis rufen kann.

Zusammenfassen heißt, auch mal etwas wegzulassen. Es wird nichts bringen, wenn man alle Informationen auf möglichst kleinen Raum quetschen möchte! Und diese kleinen Details werden auch nicht das sein, was bei einer Open-Book-Prüfung abgefragt werden wird. Wichtig ist es, Zusammenhänge zu verstehen und Konzepte zu verknüpfen. Dazu gibt es verschiedene Methoden, diese zu vereinfachen.

Eine Mindmap hilft dabei, Zusammenhänge zu verstehen und das große Ganze zu sehen. Auch Listen können hilfreich sein. Manchen hilft es, Zeichnungen zu machen oder mit Farbcodes oder Symbolen zu arbeiten. Achte in jedem Fall darauf, nichts einfach abzuschreiben sondern die Zusammenfassung in eigenen Worten zu verfassen. So merkst Du auch gleich, ob Du alle Themen verstanden hast.

Das Thema und dessen Zusammenhänge verstehen

Wichtig ist, dass man versteht, dass man bei einer Open-Book-Prüfung auch lernen muss. Natürlich hat man einen Spickzettel, auf dem man gegebenenfalls nachschauen kann, aber die Prüfung wird so aufgebaut sein, dass man nicht die Zeit hat, jede Lösung in der Zusammenfassung zu suchen und dann abzuschreiben. Der Spickzettel sollte Dir höchstens eine Stütze sein, falls man einen kleinen Denkanstoss braucht oder ein Detail vergessen hat.

Du musst Dich also wie bei jeder anderen Prüfung gut darauf vorbereiten und den Stoff lernen!

Während der Prüfung solltest Du in der Lage sein, wenn nötig Informationen in der Zusammenfassung zu suchen und diese wiedergeben zu können. Du solltest die Themen nicht erst während der Prüfung beim Studieren der Zusammenfassung verstehen.

Eine hilfreiche Methode ist es, sich vorzustellen, wie die Prüfung aussieht und welche Fragen gestellt werden könnten: Diese Fragen kann man dann selbständig beantworten oder sich mit jemandem austauschen, welche*r die Prüfung auch schreibt.

Wenn Du neue Lernmethoden kennenlernen willst, dann schau Dir den Blog 5 Lernmethoden an. Im Blog Schlauer lernen nicht härter erhältst Du einen Überblick über Lern- und Übungsstrategien.

Zeitmanagement während Open-Book-Prüfung beachten

Die größte Schwierigkeit bei Open-Book-Prüfungen ist die Zeit. Damit man nicht jede Lösung in der Zusammenfassung nachschauen kann, ist die Prüfung so ausgelegt, dass man wenig Zeit hat und die Fragen nur beantworten kann, wenn man den Stoff auch gelernt hat.

Wie bei jeder Prüfung ist es hier sehr wichtig, sich zu Beginn der Prüfung einen Überblick über die Aufgaben und deren Punktzahl zu verschaffen. So kann man anschließend abschätzen, wie viel Zeit man für welche Aufgaben investiert.

Lies die Aufgaben GUT durch! Vielleicht hat sich irgendwo in der Frage ein „nicht“ versteckt, das man besser nicht übersehen sollte.

Weniger ist manchmal mehr! Versuche die Fragen prägnant, also kurz und treffend zu beantworten. Du musst kein Buch schreiben, um eine gute Antwort auf eine Frage zu geben. So hast Du auch eher genügend Zeit, die ganze Prüfung auszufüllen.

Versuche schließlich, Deine Zeit so einzuteilen, dass dir am Ende noch genügend Zeit bleibt, Deine Antworten nochmals durchzulesen und zu korrigieren.

Fazit

Open-Book-Prüfungen erfordern viel Vorbereitung und sind nicht zwingend einfacher als Closed-Book-Prüfungen oder Multiple-Choice-Prüfungen! Es ist daher enorm wichtig, eine gute Zusammenfassung zu schreiben, die während der Prüfung konsultiert werden kann. Sie soll übersichtlich sein und die wichtigsten Punkte beinhalten, jedoch nicht überladen sein mit Informationen. Auch Mindmaps oder Listen können je nachdem hilfreich sein.

Ohne Lernen an eine Open-Book-Prüfung ist keine gute Idee: Studiere die Key-Konzepte und versuche, Zusammenhänge zu erschließen, um Verknüpfungsfragen schnell zu beantworten. Du weisst, dass Du ein Thema verstanden hast, wenn Du es in eigenen Worten wiedergeben kannst. Auch die Zeit darfst Du nicht aus den Augen lassen: Bei dieser Art von Prüfung muss man oft sehr schnell arbeiten.

Viel Erfolg bei Deinen Open-Book-Prüfungen!
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