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Feedbacks geben: Vorbereitung und Vorgehen

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Zusammenfassung

Feedbacks geben: Vorbereitung und Vorgehen

Das Wichtigste in Kürze

Sowohl in der Schule als auch im Arbeitsleben wirst Du immer wieder Feedbacks geben müssen. Feedback ist Englisch und bedeutet „Rückmeldung“ oder „Beurteilung“. Das Feedback-Geben ist aber gar nicht so leicht: Wenn Dich eine Mitschülerin oder ein Mitschüler bittet, ein Feedback zu ihrem/seinem Vortrag zu geben, hilft eine Antwort wie „Es war gut.“ kaum weiter. Das Schwierige am Rückmelden ist, genau zu beschreiben, was gut und was weniger gut war, ohne zu verletzen. Grundsätzlich gilt, was auch in vielen anderen Lebensbereichen gilt: Gib ein Feedback so, wie Du es selbst gerne erhalten würdest. 



Info 1: Feedbacks vorbereiten

Gerade wenn Du noch nicht viele Feedbacks gegeben hast, solltest Du Dir jeweils etwas Zeit nehmen, um Dein Feedback vorzubereiten.

  1. Höre genau zu, was im Vortrag, zu dem Du eine Rückmeldung geben sollst, gesagt wird.
  2. Mach Dir beim Zuhören viele Notizen.
  3. Ordne Deine Notizen nach dem Vortrag, sodass Du eine klare Übersicht hast, was die Person gut gemacht hat und was Du kritisieren möchtest.
  4. Wenn Du etwas kritisieren möchtest, solltest Du ein Beispiel dazu nennen können!  



Info 2: Aufgabenstellung befolgen

Erinnere Dich bei der Vorbereitung der Rückmeldung immer daran, dass es wichtig ist, dem Gegenüber ein genaues, detailliertes, für sie/ihn hilfreiches Feedback zu geben.

  • Du musst konkrete Punkte ansprechen und mit Beispielen arbeiten.
  • Sei ehrlich und sprich an, was Dir aufgefallen ist.
  • Grundsätzlich sollten die schlechten Punkte die guten nicht überwiegen, manchmal ist dies aber nicht umsetzbar.



Info 3: Gliederung

Gliedere Deine Rückmeldung/Dein Feedback in drei Teile: Einleitung, Hauptteil und Ende.


EINLEITUNG

In der Einleitung schilderst Du Deinen Gesamteindruck. Erwähne kurz, ob es Dir gefallen hat oder nicht.


Passende Wörter/Sätze:

Grundsätzlich fand ich, dass... 

Im Grossen und Ganzen war es sehr...


HAUPTTEIL

Im Hauptteil sprichst Du sowohl die schlechten als auch die guten Punkte an und machst Beispiele. Oft empfiehlt es sich, mit den guten Punkten zu beginnen. Achte darauf, in „Ich-Botschaften“ zu sprechen: So klingen auch schlechte Punkte weniger verletzend.


Beispiel:

Du hast zu leise gesprochen. Ich konnte Dich leider nicht so gut hören.

Deine Einleitung war schlecht. Ich hätte den Vortrag besser verstanden, wenn die Einleitung etwas ausführlicher gewesen wäre.


Besonders Kritik solltest Du mit Beispielen belegen.


Beispiel:

Ich finde, Du hast manchmal etwas schnell gesprochen. Gerade am Anfang habe ich Dich kaum verstanden.


Passende Wörter/Sätze:

Das Erste, was ich sehr gut fand, war...

Was mir positiv aufgefallen ist, ist...

Nicht besonders gefallen hat mir, dass...

Mir war nicht ganz klar,...

Was mich ein wenig irritiert hat, war...


ENDE

Schliesse mit Positivem ab. Wenn der Vortag nicht so gut war, gib der vortragenden Person Verbesserungstipps. Vielleicht hast Du ja ein paar persönliche Tricks, die Du mit der Person teilen kannst?


Beispiel:
  • Es hat so gewirkt, als wärst Du am Anfang ein wenig nervös gewesen. Ich bin auch immer nervös, weshalb ich jeweils drei Mal tief durchatme, bevor ich mit dem Vortrag beginne. Mir hilft das, vielleicht hilft es Dir ja auch!
  • Wie gesagt, die PowerPoint-Präsentation hat mich persönlich ein wenig überfordert. Versuche doch beim nächsten Mal, nur drei Stichworte pro Folie zu notieren!

Passende Wörter/Sätze:

  • Beim nächsten Mal würde ich...
  • Vielleicht nimmst Du Dir also vor, dass...


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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Worauf sollte man bei Feedbacks achten?

Wozu dienen Feedbacks?

Wie bereitet man ein Feedback vor?

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