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Lange und kurze Vokale: Besondere Rechtschreibregeln

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Zusammenfassung

Lange und kurze Vokale: Besondere Rechtschreibregeln

Das Wichtigste in Kürze

Die deutschen Rechtschreibregeln sind manchmal fies. Ab und an steht ein „ie“, obwohl man nur „i“ sagen würde oder es kommen stumme „h“ vor, die Du beim Sprechen gar nicht hörst. Es kann auch sein, dass „tz“ geschrieben wird, obwohl man nur „z“ sagen würde, und dass Konsonanten plötzlich verdoppelt werden. Wozu aber das Ganze? Diese speziellen Buchstabenkombinationen hängen damit zusammen, ob die Vokale lang oder kurz ausgesprochen werden.



Info 1: Lange Vokale

In vielen Wörtern wird ein Vokal lang bzw. gedehnt ausgesprochen. Als Vokale gelten die acht Laute „a, e, i, o, u, ä, ö, ü“.


Beispiele: 

Weg, Hafen, suchen, Spuk, Schere


Ziemlich häufig (aber nicht immer!) markiert man lange Vokale als solche – und zwar mit einer besonderen Rechtschreibung. Es gibt Dehnungen mit „ie“, mit „h“ oder mit einem Doppelvokal.


DEHNUNGEN MIT „IE“

Wird ein „i“ gedehnt, so folgt darauf häufig ein „e“.


Beispiele:

Tier, niedlich, friedlich, wiegen, schieben


DEHNUNGEN MIT „H“

Werden andere Vokale gedehnt, folgt darauf häufig ein „h“.


Beispiele:

Rahmen, Reh, fehlen, Bühne, zählen


DEHNUNGEN MIT DOPPELVOKAL

Gedehnt ausgesprochene Vokale werden manchmal auch mit sogenannten Doppelvokalen gekennzeichnet. Achtung: Umlaute werden nie verdoppelt, sie haben höchstens ein „h“.


Beispiele:

Waage, Meer, Moos, Klee



Info 2: Kurze Vokale

Viele Vokale werden kurz ausgesprochen. Was die Rechtschreibung betrifft, muss Folgendes beachtet werden:


DOPPELKONSONANTEN

Wenn ein einzelner Konsonant (= ein Buchstabe, der kein Vokal ist) auf einen sehr kurzen Vokal folgt, wird er in der Regel verdoppelt. Häufige Doppelkonsonanten sind „tt“ wie in „Mutter“, „ff“ wie in „Giraffe“, „ll“ wie in „Wolle“ und „pp“ wie in „Suppe“.


Beispiele:

Galopp, Ball, Flamme, hoffen, klettern


HÄUFUNG VON KONSONANTEN

Folgen nach dem kurzen Vokal mindestens zwei verschiedene Konsonanten, wird meist keiner der Konsonanten verdoppelt.


Beispiele:

kurz, lang, gelb, faltig, Tanz, Falze


„CK“ UND „TZ“

Nach kurzem Vokal schreibt man statt „k“ stets ein „ck“ (und ganz selten „kk“) und statt „z“ ein „tz“. Ausnahmen bilden Fremdwörter wie „Lokomotive“. Folgt der k- oder z-Laut auf einen langen Vokal und einen anderen Konsonanten, schreibt man jeweils nur „k“ oder „z“ (z.B. pelzig).


Beispiele:

Hacke, verstecken, Akkubohrer, petzen, Klötze



Zusatzinfo: „dass“ oder „das“?

Diese Frage hat Dich bestimmt schon mal beschäftigt. Es existieren beide Wörter, je nach Kontext ist entweder „das“ oder „dass“ korrekt.


  • Handelt es sich um einen Artikel, so musst Du „das“ schreiben.
Beispiele: 

das Schneckenhaus, das Wasser, das Kind


  • Handelt es sich um ein Relativpronomen, so musst Du „das“ schreiben. Ob es sich um ein Relativpronomen handelt, kannst Du mit einer Ersatzprobe herausfinden: Ergibt der Satz noch Sinn, wenn Du „das“ durch „welches“ ersetzt?
Beispiel:

Das Buch, das ich lese. 

Das Buch, welches ich lese.




  • Handelt es sich um eine Konjunktion, so musst Du „dass“ mit „ss“ schreiben. Als Hinweis: Konjunktionen stehen oft hinter einem Komma. Ausserdem ist es nicht möglich, „dass“ durch „welches“ zu ersetzen.
Beispiel:

Es gefällt mir, dass sie zu ihrer Meinung steht.

Es gefällt mir, welches sie zu ihrer Meinung steht.





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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie werden lang ausgesprochene Vokale geschrieben?

Wie werden kurz ausgesprochene Vokale geschrieben?

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