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Grammatik (Wiederholung)

Adverbien: Bestimmung und Unterscheidung von Typen

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Zusammenfassung

Adverbien: Bestimmung und Unterscheidung von Typen 

Das Wichtigste in Kürze

Adverbien sind eine nicht flektierbare Wortart. Sie werden auch „Umstandswörter“ genannt, da sie sich auf ganze Situationen beziehen und diese beschreiben. Adverbien geben Antwort auf die Fragen „Wo?“, „Wann?“, „Warum?“ oder „Wie?“.



Info 1: Typen von Adverbien

Es gibt vier Typen von Adverbien. Sie unterscheiden sich durch ihre Aufgabe im Satz (= ihre Funktion).


ADVERBIEN DER ZEIT 

Adverbien der Zeit antworten auf die Fragen „Wann?“ oder „Wie oft?“.


Beispiel:

Sie haben gestern / sofort / heute / oft / vorher / immer / zweimal / bald / pünktlich gekocht.


ADVERBIEN DES ORTES

Adverbien des Ortes beantworten die Fragen „Wo?“, „Woher?“ oder „Wohin?“.


Beispiel:

Er wird dort / draussen / überall / oben / da / oben / unten / hier wohnen.


ADVERBIEN DES GRUNDES

Adverbien des Grundes beantworten die Frage „Wieso/Warum?“.


Beispiel:

Mein Fuss schmerzt. Folglich / Deshalb / Dadurch / Demzufolge kann ich nicht rennen.


MODALADVERBIEN (ADVERBIEN DER ART UND WEISE)

Modaladverbien bzw. Adverbien der Art und Weise beantworten die Frage „Wie?“.


Beispiel:

Mit dem Fuss komme ich nicht / einigermassen / möglicherweise / kaum / fast / leider zurecht.



Info 2: Adverbien erkennen

In manchen Prüfungen wirst Du Adverbien erkennen und bestimmen müssen. Überlege zuerst, ob es ein Nomen beschreibt und ob es sich steigern lässt. Falls ja, handelt es sich um ein Adjektiv und nicht um ein Adverb. Es ist ein Adverb, wenn es eine ganze Situation beschreibt und die näheren Umstände eines Geschehens angibt. 


Beispiele – Adjektive:
Beispiele – Adverbien:

das totale Chaos                                 

ein betretenes Schweigen            

frohen Mutes sein

total verliebt sein

draussen stehen

sich immer beschweren

                                             

Praktisch ist, dass Adverbien manchmal typische Endungen aufweisen, wie zum Beispiel „-weise“, „-wärts“, „-lich“ oder „-halber“. Wenn ein Wort diese Endungen hat, ist es ohne Zweifel ein Adverb.


Adverb-Endungen:

Beispiele:

-weise

zufälligerweise

ausnahmsweise

beispielsweise

erstaunlicherweise

möglicherweise

-wärts

auswärts

aufwärts

flusswärts

heimwärts

-lich

endlich

folglich 

schliesslich

unverzüglich

-halber

krankheitshalber

vorsichtshalber

sicherheitshalber


Tipp: 

Wenn ein Adverb keine typische Endung hat und sich auf eine ganze Situation bezieht, ist es manchmal schwierig zu erkennen. Vielen Schüler*innen hilft es deshalb, solche Adverbien mit einer Liste auswendig zu lernen, damit sie sie an der Prüfung sicher erkennen können.


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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Zu welcher Wortart gehören die Adverbien?

Wie unterscheiden sich Adverbien von Präpositionen?

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