Alles, um besser zu lernen...

Home

Deutsch

Grammatik

Grammatik-Themen: Überblick (4. Kl.)

Grammatik-Themen: Überblick (4. Kl.)

Lektion auswählen

Erklärvideo

Loading...
Lehrperson: Christian Marty

Zusammenfassung

Grammatik-Themen: Überblick (4. Kl.)

Das Wichtigste in Kürze 

Die deutsche Grammatik untersucht den Aufbau der deutschen Sprache. Es geht um die Muster und Regeln von deutschen Wörtern und Sätzen. 


Im Deutschunterricht der 4. Klasse begegnest Du einigen wichtigen Grammatikthemen. Zu diesen Themen zählen die Wortarten, also die Nomen, Adjektive und Verben. Beim Thema Nomen geht es auch um die vier Fälle und beim Thema Verben wird auch auf die Zeitformen Präsens, Präteritum und Perfekt eingegangen. In der 4. Klasse lernst Du zudem die Einzahl und Mehrzahl sowie die direkte Rede kennen. Zu guter Letzt geht es auch um verschiedene Proben, wie Du Sätze verändern kannst. 


Diese Zusammenfassung gibt Dir einen Überblick über all diese Themen. Genauere Erklärungen und Beispiele findest Du in den anderen Zusammenfassungen.



Info 1: Themenbereiche

WORTARTEN

Insgesamt gibt es fünf Wortarten. Hier lernst Du drei davon kennen: Nomen, Adjektive und Verben. 


  • Nomen sind meist Dinge, die man sehen, anfassen, riechen oder hören kann. Aber auch abstraktere Dinge, die man nur schwer fassen kann, wie beispielsweise „das Universum“ oder „die Freundschaft“ sind Nomen. Man erkennt Noman daran, dass sie grossgeschrieben sind und dass sie einen Artikel („der, die, das“ oder „ein, eine“) vornedran haben.


Beispiele: 

die Giraffe, das Einhorn, der Bär, das Herz, die Liebe, das Sonnensystem


  • Adjektive sind Wörter, die beschreiben, wie etwas ist. Eine besondere Eigenschaft von Adjektiven ist, dass man sie verwenden kann, um Dinge zu vergleichen. Dies tut man, indem man sie steigert. Adjektive sind stets kleingeschrieben.

Beispiele: 

einzigartig, grob, vielfältig, lieb, gross, schnell


  • Verben sind Wörter, die sagen, was jemand tut oder was passiert. Ausserdem können Verben in verschiedene Zeiten gesetzt werden. So geben sie an, wann etwas passiert. Verben sind kleingeschrieben.

Beispiele: 

schlurfen, trinken, spazieren, treffen, zielen, traben


Zeitformen von Verben

Mithilfe der verschiedenen Zeitformen werden Verben so angepasst, dass sie anzeigen, wann genau etwas passiert.

  • Das Präsens zeigt, dass etwas in der Gegenwart passiert, also im Jetzt. 

Beispiele:

Fernando vermisst seinen Vater.

Leonora geht zur Schule.


  • Das Präteritum zeigt, dass etwas in der Vergangenheit passiert ist. Das heisst, es ist zum Beispiel gestern passiert oder letzte Woche.

Beispiele: 

Dave trank seinen Kaffee.

Kassandra ging ins Fussballtraining.


  • Das Perfekt zeigt ebenfalls, dass etwas in der Vergangenheit geschehen ist. Bei dieser Zeitform wird aber auch noch „haben“ oder „sein“ verwendet.

Beispiele:

Besim ist nachhause gelaufen.

Samantha hat ihren Schlüssel verloren.


Einzahl und Mehrzahl

Bei Nomen wie auch bei Verben gibt es eine Einzahl (= Singular) und eine Mehrzahl (= Plural). Einzahl heisst, es geht um eine Person oder Sache. Mehrzahl heisst, es geht um mehrere.

  • Bei Nomen zeigen die Endungen, ob sie in der Einzahl oder in der Mehrzahl stehen. Nomen in der Mehrzahl haben nämlich meistens eine besondere Endung. Es gibt aber Ausnahmen, wo sie keine besondere Endung haben.

Beispiele: Einzahl – Mehrzahl

der Hund – die Hunde

das Haus – die Häuser

die Wolke – die Wolken


  • Bei Verben zeigen die Personalpronomen und Personalformen, ob es sich um einzelne oder um mehrere Personen oder Dinge handelt, die etwas tun. „Ich, du, er/sie/es“ sind in der Einzahl (= Singular). „Wir, ihr, sie“ sind in der Mehrzahl (= Plural).

Beispiele: Einzahl – Mehrzahl

ich gehe – wir gehen

du magst – ihr mögt

er/sie/es trinkt – sie trinken


Regelmässige und unregelmässige Verben

Verben kann man in verschiedene Personal- und Zeitformen setzen. Man kann damit ausdrücken, wer genau etwas macht und wann er es macht. Es ist allerdings wichtig zu wissen, dass es viele unregelmässige Verben gibt. Diese sind schwieriger in die verschiedenen Formen zu setzen, sie haben keine Regelmässigkeit. Du solltest die unregelmässigen Verben und ihre Formen auswendig lernen.


Beispiele: unregelmässige Verben

ziehen – zog

fliegen – flog

beginnen – begann

sehen – sah

bleiben – blieb

sitzen – sass

liegen – lag

nehmen – nahm


Die vier Fälle

Wenn Du ein Nomen in einem Satz antriffst, steht es immer in einem Fall. Je nach Fall verändert sich das Nomen und sein Artikel ein wenig. Es gibt vier Fälle, nämlich den Nominativ, den Genitiv, Dativ und Akkusativ. 


  • Der Nominativ (1. Fall) gibt Antwort auf die Frage: Wer oder was?

Beispiel:

Das Mädchen fühlte sich unbesiegbar.        Wer oder was fühlte sich unbesiegbar? – Das Mädchen.

  • Der Genitiv (2. Fall) antwortet auf die Frage: Wessen?

Beispiel:

Das war die Idee der Frau.        Wessen Idee? – Der Frau.


  • Der Dativ (3. Fall) antwortet auf die Frage: Wem?

Beispiel:

Rico gibt seinem Bruder den Hut.        Wem gibt Rico den Hut? – Seinem Bruder.


  • Der Akkusativ (4. Fall) antwortet auf die Frage: Wen oder was?

Beispiel:

Jakob ruft die Katze.        Wen oder was ruft Jakob? – Die Katze.


Direkte Rede

Mithilfe der direkten Rede kannst Du ausdrücken, was eine andere Person genau gesagt hat. Dafür brauchst Du Anführungs- und Schlusszeichen. Damit Du diese korrekt setzen kannst, musst Du einige Regeln beachten.


  • Manchmal steht der Begleitsatz, indem die sprechende Person erwähnt wird, am Anfang. Dann wird ein Doppelpunkt vor der direkten Rede gesetzt. 

Beispiel:

Kelly sagt: „Ich habe keine Lust.“


  • Steht die Aussage am Anfang, so steht ein Komma zwischen dem Redeteil und dem Begleitsatz. 

Beispiel:

„Ich habe keine Lust“, sagt Kelly.


Proben

Ein weiteres wichtiges Grammatikthema sind die Proben: die Weglass-, die Erweiterungs- und die Verschiebeprobe. Mit diesen Proben kannst Du Sätze verändern und abwechslungsreicher gestalten.


  • Die Weglassprobe nutzt Du, wenn Du bestimmte Teile in einem Satz weglassen möchtest und so einen Satz kürzen willst.

Beispiel: 

Die junge Frau ist seit einigen Tagen krank.

​Die junge Frau ist krank.


  • Die Erweiterungsprobe ist dafür nützlich, um einen Satz mehr auszuschmücken und genauere Informationen zu geben.

Beispiel:

Der alte Mann singt.

Der alte Mann singt sein Lieblingslied unter der Dusche.


  • Die Verschiebeprobe kannst Du machen, um zu schauen, wie man Satzteile im Satz verschieben kann.     

Beispiel:

Das Haus ist sehr alt.

Sehr alt ist das Haus.


Erstelle ein Konto, um die Zusammenfassung zu lesen.

Übungen

Erstelle ein Konto, um mit den Übungen zu beginnen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Themen muss man in der vierten Klasse beherrschen?

Welche Grammatikthemen sind in der vierten Klasse besonders wichtig?

Beta

Ich bin Vulpy, Dein AI-Lernbuddy! Lass uns zusammen lernen.