Sexuelle Gesundheit: Die wichtigsten Konzepte
Folgende Aspekte beeinflussen unsere «Gesundheit»:
- unser Körper und unser Alter (biologisch),
- unsere Psyche und unser Verhalten (psychisch),
- und die Beziehungen zu anderen Menschen (sozial).
Man spricht hier auch vom bio-psycho-sozialen Verständnis von Gesundheit.
Bezogen auf die «sexuelle Gesundheit» bedeutet dies bspw.:
- Du kannst Deine Sexualität ohne Diskriminierung leben.
- Du hast Zugang zu Beratung und Verhütungsmitteln.
- u.v.m.
Sexuelle Rechte
Die sexuellen Rechte - sie sind Teil der Menschenrechte - bilden die Grundlage für die sexuelle Gesundheit. Die sexuellen Rechte aller Menschen müssen respektiert, geschützt und gewährleistet werden.
Erregung und Lust
Zwei unterschiedliche Dinge, die oft zusammenkommen, aber nicht immer.
- Erregung: körperlicher Reflex
- Lust: emotionale Erregung
Schutzalter
In der Schweiz gibt es kein Mindestalter für sexuelle Handlungen. Es gibt aber ein Schutzalter: 16 Jahre. Das heisst, wenn eine Person oder beide unter 16 Jahren sind, darf der Altersunterschied nicht mehr als drei Jahre sein.
Verhütungsmittel
Das Wichtigste ist, dass das Verhütungsmittel möglichst sicher ist. Das heisst: Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen und Schutz vor ungewollter Schwangerschaft.
Für Jugendliche eignen sich folgende Verhütungsmittel: Kondom oder hormonelle Verhütungsmittel (Pille, Ring, Pflaster).
Gesunde Beziehung
Eine gesunde Beziehung ist,
- wenn Du Dich wohlfühlst.
- wenn Du zu nichts gezwungen oder überredet wirst.
- wenn Deine sexuellen Rechte gewahrt werden.
- wenn Du mit Deinem Partner, Deiner Partnerin reden kannst und ihr gemeinsam eine Lösung finden könnt.
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