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Schweiz nach 1945

Schweizer Wirtschaft nach 1945: Die Errichtung eines Wohlfahrtsstaates

Schweizer Wirtschaft nach 1945: Die Errichtung eines Wohlfahrtsstaates

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Zusammenfassung

Schweizer Wirtschaft nach 1945: Die Errichtung eines Wohlfahrtsstaates


Das Wichtigste in Kürze

Da die Schweiz nicht in den Zweiten Weltkrieg verwickelt war, brauchte die Industrie nach dem Krieg keinen Wiederaufbau, sondern konnte sofort ins benachteiligte Ausland exportieren. So wurde aus der Schweiz ein Wohlfahrtsstaat. Doch der Erfolg in der Nachkriegszeit hatte auch seine dunklen Seiten.


Worin zeigte sich der Wirtschaftserfolg bei den Bürger*innen?

Mit welchen Mitteln wurde die Schweiz zum Wohlfahrtsstaat ausgebaut?

Wie wurden die Gastarbeiter*innen behandelt?


Die Antwort zu diesen und weiteren Fragen findest Du in dieser Zusammenfassung.


Info 1: Hochkonjunktur

Nach dem Ende des Krieges befürchteten die Schweizer*innen Krisen, wie nach dem 1. Weltkrieg. Doch da die Schweizer Industrie den Krieg unbeschadet überstanden hatte, konnte man sofort beginnen ins Ausland zu exportieren. Dabei fand jede*r einen Job und für die unbeliebten Arbeiten wurden Arbeiter*innen aus Italien oder später auch Spanien eingestellt. Mit der angekurbelten Wirtschaft wuchs der Wohlstand in der Schweizer Bevölkerung rasch. Bald fuhren viele ein Auto, die meisten besassen einen Fernseher und im Haushalt wurden moderne Geräte eingesetzt. 


Info 2: Wohlfahrtsstaat

Mit der florierenden Wirtschaft wuchsen auch die Einnahmen des Staates. Die Menschen und Unternehmen zahlten mehr Steuern, forderten aber vom Staat auch, dass er ihnen half. So war der Wohlfahrtsstaat das neue Ziel der Schweiz. So wurde die Altersvorsorge (AHV) 1947 ins Leben gerufen und 1960 die Invalidenversicherung (IV) eingerichtet. Ausserdem wurden die öffentlichen Infrastrukturen, wie Schulen und Autobahnen, ausgebaut. 


Info 3: Schattenseiten

In den Nachkriegsjahren wurden viele Arbeiter*innen aus dem Ausland in die Schweiz geholt. Diese sollten aber nur so lange bleiben, wie Arbeit vorhanden war. Deshalb stellte die Schweiz ihnen nur Aufenthaltsgenehmigungen von 9 Monaten aus und sie mussten ohne Familien herkommen, um zu verhindern, dass zu viele hier sesshaft wurden. 


Dank der billigen Arbeitskräfte mussten sich die Industrien auch nicht modernisieren und alte Maschinen wurden lange nicht ersetzt. Mit der erhöhten Produktion wuchs auch die Belastung der Umwelt erheblich an und wurde durch unfachmännischer Entsorgung von Abfallprodukten zusätzlich belastet.



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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welchen Vorteil hatte die Schweizer Industrie gegenüber dem Ausland in den Nachkriegsjahren?

Welche wichtigen wohlfahrtsstaatlichen Institutionen wurden in den Nachkriegsjahren gegründet?

Wie sorgte die Schweiz dafür, dass ausländische Arbeiter*innen nicht sesshaft wurden?

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