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Volkswirtschaft
Klassiker der Volkswirtschaftslehre
Die Weltwirtschaft vernetzt: Aussenwirtschaft und internationale Arbeitsteilung
Handys aus Südkorea, Möbel aus Skandinavien, Investorengelder aus den USA – die Welt ist wirtschaftlich zusammengewachsen. Der Austausch von Waren und Dienstleistungen sowie der Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und Wissen hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Möglich gemacht wird diese wirtschaftliche Vernetzung (Globalisierung) primär durch globalen Handel und internationale Arbeitsteilung. Jede Person spezialisiert sich auf bestimmte Tätigkeiten und steuert letztlich lediglich einen kleinen Teil zur Produktion eines ganz bestimmten Gutes bei. Alle anderen Güter und Dienstleistungen müssen somit nicht selbst produziert werden, sondern können bei den anderen Produzenten erworben werden. Diese Arbeitsteilung steigert die Arbeitsproduktivität und führt zu Wohlfahrtsgewinnen. In diesem Zusammenhang wichtig ist das Konzept des komparativen Vorteils, welches besagt, dass alle am internationalen Handel Beteiligten von Wohlfahrtsgewinnen profitieren können.
In dieser Lektion erfährst du ausserdem, was eine Zahlungsbilanz ist. Sie erfasst alle Transaktionen eines Landes mit dem Rest der Welt und misst somit die Verflechtung zwischen dem In- und Ausland. Abschliessend begegnest du dem Protektionismus. Darunter versteht man handelspolitische Massnahmen (z.B. Zölle), die das Ziel haben, die inländischen Produzenten vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Obwohl die Zölle den wohlfahrtssteigernden Handel zwischen Ländern verringern, sind sie aufgrund einflussreicher Interessengruppen schwierig abzubauen.
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Einschränkung des internationalen Handels zum Schutz der inländischen Produzenten vor ausländischer Konkurrenz.
Es besagt, dass alle am internationalen Handel Beteiligten von Wohlfahrtsgewinnen profitieren können.
Die Zahlungsbilanz erfasst alle wirtschaftlichen Beziehungen eines Landes mit dem Rest der Welt. Sie lässt sich in Leistungsbilanz und Kapitalbilanz unterteilen.
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