Sprachmittlung: Merkmale und hilfreiche Formulierungen
Das Wichtigste in Kürze
Bei einer Mediation musst Du den Inhalt eines Texts sinngemäss wiedergeben. Es ist wichtig, dass Du den Text nicht einfach eins zu eins von Deutsch auf Englisch oder von Englisch auf Deutsch übersetzt. In Prüfungen kann es zum Beispiel sein, dass Du einen Text vorgelegt bekommst und diesen sinngemäss wiedergeben sollst. Natürlich gibt es Wörter, die direkt ins Englische übersetzt werden können, allerdings solltest Du darauf achten keine ganzen Sätze zu übersetzen, sondern diese zu umschreiben oder neutral auszudrücken.
Info 1: Dinge die Du beachten solltest
Es ist wichtig, dass Du Dir, bevor Du mit dem Schreiben anfängst, die Aufgabenstellung genau durchliest.
In dieser Zusammenfassung zeigen wir dir ein exemplarisches Vorgehen bei einer Mediation aus zwei unterschiedlichen Artikeln. Es kann aber auch sein, dass Du zwei Texte vorgelegt kommst, mit deren Informationen Du selbst einen Artikel verfassen sollst. Achte hier und bei allen Aufgaben genau auf die Fragestellungen und lese die gegebenen Texte aufmerksam durch. Zuerst solltest du die Artikel gründlich lesen und dir einige Notizen dazu machen. Danach solltest du dir die folgenden Fragen stellen:
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Was ist der Hauptgedanke in den Artikeln?
- Welchem Thema werden die Artikel zugeordnet?
- Gibt es wichtige Begriffe?
- Wie sind die Artikel aufgebaut?
- Welche Informationen sind relevant?
Heisst es in der Fragestellung zum Beispiel, dass Du einen Artikel über eine Fernsehserie schreiben sollst, dann ist es unnötig zu erwähnen, dass in dem Dir vorgelegten Texts geschrieben wurde, dass heute ein schöner Tag ist.
Wenn du diese Fragen beantworten kannst, bist du bereit mit dem Schreiben der Mediation zu beginnen. Dabei solltest Du Dich an eine ungefähre Wortzahl halten, meistens wird diese vorgegeben. Wenn Du bestimmte Wörter nicht kennst, kannst Du versuchen sie aus dem Kontext zu erschliessen, oder sie in einem Lexikon nachzuschlagen. Achte ausserdem auf den Stil; ein Artikel hat einen anderen Stil als ein Brief.
Info 2: Der Aufbau
Sofern Deine Lehrperson es Dir nicht anders beigebracht hat, hat eine Mediation eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss. In der Einleitung gibst Du die Daten des Textes wieder:
- Wie lautet der Titel?
- Wer hat den Text verfasst?
- Wann erschien der Text?
- Was ist das Thema des Texts?
Im Hauptteil gibst Du die wichtigsten Punkte wieder- und vergiss nicht: eine Mediation ist keine wörtliche Übersetzung.
Im Schluss solltest Du es vermeiden, Deine eigene Meinung hinzuzufügen. Du solltest allerdings unbedingt die wichtigsten Punkte noch einmal kurz erwähnen, um alles schön abzurunden. Achte auch hier wieder auf die Textsorte - bei einen Brief musst Du Formalien wie Grüsse und Deinen Namen hinzufügen.
Info 3: hilfreiche Vokabeln
Englisch | Deutsch |
in addition | zusätzlich |
furthermore | ausserdem |
first of all/ firstly | Erstens.. |
secondly…, thirdly | zweitens…, drittens… |
lastly | zuletzt |
finally | abschliessend |
the article says | In dem Artikel heisst es |
In conclusion.. | schliesslich |
In connection to this, it is important to mention that… | In Verbindung dazu, ist es wichtig zu erwähnen, dass |
Wie Du sehen kannst, sind hier keine Vokabeln aufgelistet, die die eigene Meinung ausdrücken. Denn, wie Du bereits weisst, sollte in einer Mediation keine eigene Meinung einfliessen. Diese Textsorte ist eher objektiv geschrieben.