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Viren - Aufbau, Vermehrung, Grippeverlauf

Viren - Aufbau, Vermehrung, Grippeverlauf

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Zusammenfassung

Viren - Aufbau, Vermehrung, Grippeverlauf

Aufbau 

Oft wird der Begriff Grippe für Erkältungen oder einen grippalen Infekt verwendet, jedoch bezeichnet die Grippe eigentlich eine Infektion mit speziellen Grippeviren. Die Infektion verläuft meist heftiger als eine gängige Erkältung und erwischt im Jahr ca. 1020 %10-20 \,\% der Weltbevölkerung. Viren sind im Vergleich zu Bakterien keine Zellen und viel kleiner. Ein weiterer Unterschied zu Bakterien ist, dass Viren keinen eigenen Stoffwechsel haben und somit keine Lebewesen sind. Die Viren bestehen nur aus einer äusseren Proteinhülle (Virusproteine) und dem genetischen Material (DNA) im Inneren. Auf der Oberfläche der Viren befinden sich die stachelförmigen Virusproteine, die an bestimmte Zellen (Wirtszellen) binden können (durch das Schlüssel-Schloss-Prinzip).

Biologie; Immunsystem; 1. Sek / Bez / Real; Viren - Aufbau, Vermehrung, Grippeverlauf


(1) Das Virus ist mit einer Proteinhülle umhüllt. (2) Im inneren Bereich befindet sich das genetische Material (DNA). (3) Dies bildet das Virus mit der Proteinhülle und der DNA. (4) Im äusseren Bereich befinden sich die Oberflächenproteine, beziehungsweise Virusproteine. 



Vermehrung

Der Vermehrungszyklus der Viren beginnt, sobald ein Virus in eine Wirtszelle eindringt. Dort sorgt dessen genetisches Material dafür, dass der Stoffwechsel der Wirtszelle anfängt, neue Virusbestandteile zu produzieren. Aus diesen werden dann neue Viren zusammengesetzt. Die neu erzeugten Viruspartikel werden freigesetzt und können anschliessend weitere Zellen befallen.


Biologie; Immunsystem; 1. Sek / Bez / Real; Viren - Aufbau, Vermehrung, Grippeverlauf

​​Viren können sich je nach Virusart über den lytischen und/oder durch den lysogenen Zyklus vermehren: 


(A) Lytischer Zyklus 

1. Virus haftet an die Wirtszelle.

2. Die infizierte DNA formt einen Kreis.

3A. Es wird neue Virus-DNA produziert.

4A. Vermehrung der Viren in der Zelle.

5A. Viren werden von der Zelle freigesetzt, die dann stirbt.


(B) Lysogener Zyklus 

3B. Die Virus-DNA baut sich in das Genom der Wirtszelle ein. 

4B. Die Wirtszelle vermehrt sich, wobei sich die Virus-DNA durch die Zellteilung mit vermehrt.

5B. Zelle und die infizierte DNA werden mehrmals produziert.

6B. Die Virus-DNA kann sich wieder trennen. 



Grippeverlauf

Nach einer Infektion mit Grippeviren dauert es oft mehrere Tage (Inkubationszeit) bis Symptome, wie beispielsweise Schnupfen, Husten und Fieber, auftreten und die Grippe diagnostiziert werden kann. Im Normalfall klingen die Symptome nach ein bis zwei Wochen wieder ab, wenn das Immunsystem die Viren beseitigt hat. Der Körper produziert in dieser Periode vermehrt Schleim in Nase und Lunge, sodass er durch Husten und Schnäuzen entfernt werden kann. Hierbei ist es wichtig, achtsam umzugehen, da die Grippe durch Tröpfcheninfektion (vor allem beim Husten und Niesen) von Person zu Person weitergegeben werden kann.



FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)

Personen, die von einer Zecke gebissen werden, können dadurch mit FSME-Viren infiziert werden, wobei 530 %5-30\,\%​ der Infizierten grippeähnliche Symptome bekommen und 10 %10\,\% davon sogar eine Hirnhautentzündung. Viren können, anders als Bakterien, nicht mit Antibiotika bekämpft werden. Bei einem Zeckenbiss sollte diese sofort aus der Haut entfernt werden, um einer Übertragung der Viren vorzubeugen. 






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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Können Viren atmen?

Wie entsteht eine Infektion mit Viren?

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