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Verhalten und reproduktive Fitness

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Fortpflanzung des Menschen


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Zusammenfassung

Verhalten und reproduktive Fitness

Nicht nur das Aussehen von Lebewesen, sondern auch ihr Verhalten wird durch die Evolution geformt. Hier erfährst Du, welche Investitionen von Ressourcen dazu führen, den Lebensfortpflanzungserfolg zu erhöhen.



Reproduktive Fitness

Fitness ist ein evolutionsbiologisches Konzept, um die Angepasstheit von Arten an ihre Umwelt zu bewerten. Nach Darwins survival of the fittest wird angenommen, dass die besser angepassten mehr Chancen haben zu überleben. Ein Organismus kann Fit sein, wenn dieser durch seine Fellfärbung gut getarnt ist, oder auch wenn er durch seine Sinne besonders gut in der Lage ist in seiner Umwelt zu jagen. Der Begriff reproduktive Fitness bezieht sich auf nur einen Aspekt - den der Reproduktion, also der Fortpflanzung. Das deutsche Synonym für den Fachbegriff der Reproduktiven Fitness lautet Lebensfortpflanzungserfolg. Damit wird beschrieben, wie viel Erfolg ein Organismus bei der Weitergabe seines Erbmaterials während seinem Leben besitzt, respektive wie viele Nachkommen erfolgreich aufgezogen werden.



Investition in Lebenslaufstrategien

Aus der Sicht von Evolutionsbiologen birgt jegliches Verhalten sowohl Kosten als auch Nutzen. In der folgenden Tabelle siehst Du drei mögliche Bereiche, in welche ein Tier investieren kann. Die Ressourcen, welche einschränken, dass nicht alle Investitionen (gleichzeitig) durchgeführt werden können, sind zum Beispiel Zeit und Energie, welche allen Organismen in begrenztem Ausmass zur Verfügung stehen. 


Investition in...

das eigene Überleben

das Erlangen eines Sexualpartners

den Nachwuchs

  • Nahrungssuche​
  • Abwehr von Feinden
  • Fellpflege
  • Kooperation im Sozialverband
  • Revierbildung & Revierverteidigung​​
  • Ausbildung von sekundären Geschlechtsmerkmalen (Geweih oder Schmuckfedern etc.)
  • Nestbau
  • Rangkämpfe
  • Balzverhalten
  • Produktion von Eiern bzw. Schwangerschaft
  • Futterbeschaffung
  • Brüten
  • Verteidigung des Nachwuchses
  • Weitergabe von erlerntem Verhalten


Alle in der Tabelle dargestellten Investitionen stellen Handlungen dar, welche die reproduktive Fitness eines Organismus erhöhen, wenn sie zur richtigen Zeit ausgeführt werden. 


Verhaltensweisen, welche die reproduktive Fitness erhöhen, führen zu einem Selektionsvorteil, weil mehr Erbmaterial in die nächste Generation gelangt. Dadurch wird deutlich, dass das Verhalten von Organismen - ebenso wie das Aussehen - durch Selektion geformt wird. Langfristig wird erwartet, dass die Organismen überleben, die Strategien gefunden haben, um möglichst viele Nachkommen erfolgreich aufzuziehen - welche also ihre reproduktive Fitness erhöht haben.


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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist die reproduktive Fitness?

Was bedeutet survival of the fittest?

Wie kann die reproduktive Fitness erhöht werden?

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