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Belege für die Evolution

Evolutionstheorien von Darwin und Lamarck

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Zusammenfassung

Evolutionstheorien von Darwin und Lamarck


Evolutionstheorie von Darwin

Der Wissenschaftler Charles Darwin (180918821809-1882) sammelte und untersuchte Fossilien. Er behauptete Folgendes:

  • Tier- und Pflanzenarten sind nicht unveränderlich.
  • Die Anzahl der Arten nimmt mit der Zeit zu.
  • Verschiedene Arten haben gemeinsame Vorfahren. Menschen und Affen müssen gemeinsame Vorfahren haben.
  • Drei Evolutionsfaktoren, die die Evolution einer Art antreiben: Variabilität, Selektion und Isolation.


Variabilität

Beispiel

Nachkommen einer Art sind verschieden (variabel) und unterscheiden sich ein wenig in ihren Merkmalen. Ursache dafür sind Mutationen in der DNA, die eine Rekombination ergibt.

Giraffenkälber (Giraffenbabys) haben unterschiedlich lange Hälse.

Selektion

Beispiel

Struggle for life: Es kommen mehr Nachkommen auf die Welt, als überleben können. 

Zwischen den Nachkommen kommt es zur Konkurrenz um Ressourcen, wie Wasser, Nahrung oder Lebensraum. Das führt dazu, dass die Anzahl der Lebewesen einer Art über viele Generationen oft annähernd gleich bleibt.

Unter den Giraffen kommt es zu Konkurrenz. Die Giraffen, die an mehr Nahrung kommen, haben einen Vorteil.

Survival of the fittest: Die Nachkommen, die ihren Umweltbedingungen besser angepasst sind, können eher überleben und sich somit häufiger fortpflanzen.

Langhalsige Giraffen (2.) können die Blätter hoher Bäume erreichen und sind somit besser an ihre Umwelt angepasst als kurzhalsige (1.) Giraffen, weshalb dieses Merkmal über die Zeit vorteilhaft ist und bessere Überlebens- und Fortpflanzungschancen bietet.

Natural selection: Innerhalb einer Art pflanzen sich diejenigen fort, die den anderen durch gewisse Merkmale überlegen sind. 

Kurzhalsige Giraffen verhungern eher und können sich seltener fortpflanzen, wodurch diese Art eher ausstirbt und die langhalsigen Giraffen überleben.

Abiotische Selektionsfaktoren: Einflüsse durch die Natur, wie Temperatur, Licht, Sauerstoffgehalt.

Höhe der Bäume, die essbare Blätter der Giraffen besitzen.

Biotische Selektionsfaktoren: Einflüsse durch andere Lebewesen, wie Fressfeinde, Parasiten, Artgenossen.

Artgenossen, die längere Hälse haben und dadurch mehr Futter bekommen und bessere Überlebenschancen haben (3.).

Isolation

Beispiel

Neue Arten entstehen durch Isolation. Isolation führt dazu, dass sich aus einer Population zwei Teilpopulationen bilden, die so voneinander getrennt sind, dass sich die Tiere untereinander nicht mehr paaren können. Damit neue Arten entstehen können, müssen sich diese zwei Populationen einer Art isoliert entwickeln, das heisst, sie entwickeln sich getrennt voneinander. 

Bei den Galapagos-Spottdrosseln wurden Vorfahren getrennt, indem ein Teil der Vögel vom Festland auf Inseln verweht wurden. Die Vögel auf dem Festland und auf der Insel entwickelten sich getrennt voneinander weiter, bis zwei unterschiedliche Arten entstanden sind.


Darwins Theorie von Variabilität und Selektion ist heute weiterhin anerkannt und wurde durch die Erkenntnisse der Genetik erweitert.


Evolutionstheorie von Lamarck 

Jean Baptiste de Lamarck (174418291744-1829​) war Botaniker und Zoologe. Er formulierte die erste Evolutionstheorie und war ebenfalls überzeugt davon, dass sich Arten verändern. Die Veränderung von Arten erklärte er aber durch den Gebrauch und Nichtgebrauch von Organen. Er glaubte, dass die Veränderungen in der Umwelt dazu führen, dass Tiere ihre Organe oder Körperteile anders nutzen und dass dadurch bestimmte Organe trainiert werden. Nach seinem Verständnis werden diese neuen, erworbenen Veränderungen an die Nachkommen vererbt. Diese Annahme konnte aber nicht nachgewiesen werden, denn solche erworbenen Eigenschaften werden nicht an die Nachkommen vererbt. 


  • Tier- sowie Pflanzengruppen sind unabhängig voneinander entstanden.
  • Höherentwicklung vom Einfachen zum Komplexen innerhalb der Gruppen.
  • Durch den (Nicht-)Gebrauch von Organen wird sich an die Umwelt angepasst.
  • Je nachdem verkümmert oder verstärkt sich das Organ.
  • Lebewesen verändern sich über die Generationen hinweg dadurch, dass erworbene Eigenschaften weiter vererbt werden.


Beispiel: Giraffen, die umgeben sind von hohen Bäumen und das innere Bedürfnis haben, an die Blätter von hohen Bäumen zu gelangen, werden ihren Hals immer wieder nach oben stecken. Die Organe, die bei diesem Versuch beteiligt sind, werden dabei trainiert. Dies führt dazu, dass der Hals länger wird. Diese neue Eigenschaft wird an die Nachkommen vererbt, sodass die Nachkommen bereits mit einem längeren Hals zur Welt kommen.








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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist die Theorie von Lamarck?

Was ist die Theorie von Darwin?

Wie entstehen neue Arten?

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