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Fortpflanzungsstrategien: r- und K-Strategie

Fortpflanzungsstrategien: r- und K-Strategie

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Fortpflanzung des Menschen


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Zusammenfassung

Fortpflanzungsstrategien: r- und K-Strategie

In der Tier- und Pflanzenwelt kann grundsätzlich zwischen zwei Fortpflanzungsstrategien unterschieden werden, die sich in Populationsentwicklung, Pflege von Nachkommen, Körpermasse und Lebensdauer unterscheiden. Sie werden als K- und r-Strategie bezeichnet. Durch Beobachten stellt sich heraus, dass viele kleine Tiere eine hohe Nachkommensrate aufweisen und sich dabei wenig um sie kümmern. Im Gegensatz zeigt sich, dass bei grösseren Tieren die Populationsentwicklung nicht mehr so rasant ist, jedoch die Pflege der Nachkommen und die Lebensdauer zunimmt.


Biologie; Populationsökologie; 1. Gymi; Fortpflanzungsstrategien: r- und K-Strategie

A. Anteil überlebender Individuen (%), B. Anteil an der maximalen Lebensspanne (%), 1. Pflanzen, 2. Eidechse, 3. Vogel, 4. Elefant


Ein Frosch produziert sehr viele Nachkommen, Du hast bestimmt schon einmal einen Haufen Eier bzw. Kaulquappen in einem Teich gesehen. Hingegen hat eine Kuh meistens nur ein bis zwei Kälber. Jedoch lebt die Kuh wesentlich länger.



r-Strategie

Beispiele für r-Strategen: Kaninchen, Gräser, Fliegen, Mikroorganismen.

r- steht hier für eine hohe Produktionsrate. Die Körpermasse und Lebensdauer dieser Arten sind meistens gering. Die Geschlechtsreife wird relativ früh erreicht. Sie können sich schnell an neue Lebensräume anpassen. Die Populationsdichte erholt sich aufgrund der hohen Wachstumsrate schnell, so dominieren r-Strategen in unvorhersehbaren wechselnden Biotopen.


K-Strategie

Beispiele für K-Strategen: Elefant, Reh, Wal, Mensch.

K- steht hier für Kapazitätsgrenze, da sich diese Lebewesen oft an der maximalen Kapazität k ihres Lebensraumes aufhalten. Ihre Populationsrate ist langsam, jedoch stetig. Sie besitzen eine grosse Körpermasse und erreichen spät die Geschlechtsreife. K-Strategen dominieren in Biotopen mit stabilen, gleichbleibenden Bedingungen.



Ausnahmen

Zwischen den beiden Strategien gibt es fliessende Übergänge bzw. Ausnahmen. Hier zwei Beispiele: Die Eiche kann hunderte von Jahren alt werden und erhält ihre Geschlechtsreife erst ab 15 Jahren, jedoch produziert sie dann eine enorme Anzahl an Samen, was untypisch für einen K-Strategen ist. Haie wiederum besitzen eine lange Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren, jedoch sorgen sie sich nicht um ihre Nachkommen.



Merkmal

K-Stategie
R-Strategie
Populationsrate
langsam
schnell
Körpermasse
gross
gering
Geschlechtsreife
langsam
schnell
Embryonalentwicklung
langsam
schnell
Nachkommenpflege
lang
kurz
Anpassung an den Lebensraum
langsam
schnell





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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Fortpflanzungsstrategien gibt es?

Was ist die r-Strategie bei den Fortpflanzungsstrategien​?

Was ist die K-Strategie bei den Fortpflanzungsstrategien​?

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