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Zusammenfassung

Nahrungsbeziehungen - Räuber-Beute, Parasit-Wirt oder symbiotisch

Organismen an einem Ort stehen in einem ständigen Austausch zueinander. Je nachdem, wer dabei profitiert oder verliert, lassen sich Räuber-Beute, Parasit-Wirt oder auch symbiontische Beziehungen charakterisieren.



Räuber und Beute

Fleischfressende Tiere, wie Luchse, ernähren sich von Beutetieren. Die Anzahl an Beutetieren und Raubtieren beeinflussen sich gegenseitig. Gibt es in einem Gebiet mehr Beutetiere, so nimmt auch die Anzahl Raubtiere, durch Zuwanderung oder eine erhöhte Geburtenrate, zu. In Räuber-Beute Systemen, bei denen die Räuber auf nur eine Art von Beute spezialisiert sind, heissen sie Spezialisten. Wenn Räuber sich von verschiedenen Arten von Beute ernähren können, werden sie als Generalisten bezeichnet. Die Räuber-Beute-Beziehung und die daraus folgende Beeinflussung sind stärker, umso mehr Spezialisierung vorliegt.
Im Laufe der Zeit haben sich Raubtiere auf verschiedene Formen der Jagd spezialisiert. Wölfe jagen zum Beispiel in Rudeln, Luchse in der Abend- oder Morgendämmerung und Eulen jagen nachts. Sowohl Raub- als auch Beutetiere haben im Laufe der Evolution verschiedene Anpassungen und Verhaltensweisen entwickelt, um erfolgreich zu entkommen oder zu jagen.

Biologie; Vorgänge und Beziehungen in Ökosystemen; 1. Gymi; Nahrungsbeziehungen

In der obigen Darstellung siehst Du ein Nahrungsnetz dargestellt, wie es in den heimischen Wäldern zu finden ist. Die Pflanzenfresser (2.), welche sich von den Pflanzen (1.) ernähren, werden nicht als Räuber bezeichnet, weil die Pflanzen üblicherweise überleben. Bei den Räubern (3.) kannst Du erkennen, dass der Igel in diesem vereinfachten Nahrungsnetz als Spezialist dargestellt ist, welcher sich nur von Regenwürmern ernährt. Der Fuchs jagt dagegen mehrere Arten an Beutetieren, er ist deshalb Generalist.



Parasit und Wirt

Organismen, welche an oder in einem Lebewesen, dem Wirt, leben und sich von diesem ernähren, ohne den Wirt dabei zu töten, werden als Parasiten bezeichnet. Parasiten sind stark spezialisiert auf ihre Wirte. Viele Parasiten weisen komplizierte Lebenszyklen auf, in welchen sie sich in Zwischenwirten vermehren, bevor sie in ihren Endwirt gelangen. Meistens sterben die Zwischenwirte, während die Endwirte oft überleben. Parasiten und Wirte gibt es im Pflanzenreich und im Tierreich, wie zum Beispiel bei Zecken (Parasit) und Füchsen (Wirt).



Symbionten 

Als Symbionten werden Arten bezeichnet, welche in einem beidseitig bereichernden Austausch miteinander stehen. Zum Beispiel stehen Bienen und Blütenpflanzen in einer symbiotischen Beziehung zueinander. Wie in der nachfolgenden Abbildung dargestellt, ernährt sich die Biene vom Nektar der Blüte und verbreitet dadurch die Pollen der Pflanze zur nächsten Blüte. Auch Flechten, welche oft als einzelner Organismus betrachtet werden, sind Symbionten. Sie bestehen aus Pilzen, welche gemeinsam mit Algen leben. Dadurch können Flechten an Lebensräumen leben, welche keiner der beiden Organismen alleine besiedeln könnte. 

Biologie; Vorgänge und Beziehungen in Ökosystemen; 1. Gymi; Nahrungsbeziehungen


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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist ein Parasit?

Was sind Symbionten?

Was ist mit Spezialisten gemeint, wenn es um die Räuber-Beute-Beziehung geht?

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