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Hormonklassen und ihre Wirkungsmechanismen

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Zusammenfassung

​​Hormonklassen und ihre Wirkungsmechanismen

Hormonklassen

Hormone können in verschiedene Klassen unterteilt werden, zum Beispiel nach ihrer Funktion oder dem Bildungsort. Eine weitere häufige Unterscheidung geschieht anhand der Molekülstruktur in Peptidhormone, Aminhormone und Steroidhormone.


Peptidhormone
Aminhormone
Steroidhormone
Bestehen aus Peptiden (kleinere Proteine), die aus 3193-19​ Aminosäuren aufgebaut sind.
Werden meistens aus der Aminosäure Tyrosin gebildet.
Werden aus Cholesterol gebildet.
Werden an den Ribosomen des rauen endoplasmatischen Retikulums (ER) gebildet, chemisch verändert und in den Golgi-Vesikeln gespeichert, bis ein Signal zur Freisetzung kommt.
Ebenfalls zu den Aminhormone gehören die Catecholamine (Dopamin, Noradrenalin). Sie sind hydrophil und werden frei im Blut transportiert.
Werden im glatten ER synthetisiert und nicht auf Vorrat produziert, sondern als Vorstufe in den endokrinen Zellen gespeichert. Bei Bedarf können sie schnell produziert werden und verlassen gleich darauf die Zelle.
Sind hydrophil (in Wasser löslich).
Sind hydrophob (nicht in Wasser löslich).
Sind lipophil (in Fett löslich).
Werden frei im Blut transportiert.
Werden durch Bindung an bestimmte Proteine im Blut transportiert.
Werden durch Bindung an bestimmte Proteine im Blut transportiert.
Beispiel: Glukagon und Insulin.
Beispiel: Thyroxin und Triiodthyronin.
Beispiel: Cortisol und Sexualhormone (Östrogene, Gestagene, Androgene).


Wirkungsmechanismus

Die Hormone funktionieren nicht alle gleich. Anhand der Wirkung wird zwischen hydrophilen und lipophilen (hydrophoben) Hormonen unterschieden.


Hydrophile Hormone

  • Hydrophile Hormone binden an Rezeptorenenden auf der Oberfläche (1.) von Zielzellen, weil sie nicht durch die Lipid-Doppelschicht (5.) gelangen können.
  • Das G-Protein (2.) sendet Signale an das Innere der Zelle weiter.
  • Der Rezeptor ist Teil eines Transmembranproteins (3.) und löst dann eine Reaktion in der Zelle aus.
  • In der Zelle: Enzym Adenylatcyclase (4.) katalysiert die Umwandlung von ATP (Adenosintriphosphat) zu c-AMP (Adenosinmonophosphat, 6.).
  • c-AMP aktiviert das Enzym Protein-Kinase A (7.). Dieses Enzym leitet Signale an weiteren Enzymen (8.) in der Zelle weiter.
  • Die Wirkung des Hormons hängt von der Zielzelle ab.

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Lipophile Hormone


  • Über 90%90\% der lipophilen Hormonen sind an Transportproteine in der Blutbahn (1.) gebunden. Dadurch bleiben sie inaktiv. Erst wenn sie von der Proteinmembran losgelöst (2.) werden, können sie die Zellmembran (5.) durchqueren.
  • Das Hormon bindet an einem Rezeptor im Zellplasma (3.). Wenn zwei der Rezeptoren je ein Hormonmolekül gebunden haben, entsteht daraus ein Rezeptordimer (4.), das in den Zellkern (6.) wandert und dort an eine spezifische Stelle in der DNA (7.) bindet. 
  • Durch die Bindung an die DNA wird m-RNA transkribiert (8.). Die m-RNA gelingt in das Endoplpasmatische Retikulum (10.) und wird dort übersetzt (Translation, 9.). Daraus entsteht ein neues Protein (11.).

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie werden Hormonklassen gebildet?

Was sind Steroidhormone?

Was ist der Unterschied zwischen hydrophil und lipophil?

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