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Fortpflanzung des Menschen

Entwicklung in der Schwangerschaft und Geburt

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Zusammenfassung

Entwicklung in der Schwangerschaft und Geburt

​​Die Schwangerschaft

​​Der Embryo

Ab der dritten Schwangerschaftswoche wird der mehrzellige Keim, der sich seit der Befruchtung entwickelt hat, Embryo genannt. Dazu hat der Keim eine Hülle, die sogenannte Fruchtblase, um sich gebildet. Der Embryo schwimmt in dieser Blase und ist über die Nabelschnur mit der Plazenta verbunden. Die Plazenta besteht aus Gewebe der Mutter und Gewebe des Embryos und versorgt den Embryo mit Nährstoffen und Sauerstoff. Durch die Nabelschnur gelangen diese dann zum heranwachsenden Kind. Über dieselbe kann dieses auch Abfallstoffe und Kohlendioxid abgeben. Durch weitere Teilungen der Zellen entstehen die Organe des Embryos. Am Anfang der neunten Schwangerschaftswoche sind alle Organe angelegt. Sie müssen jetzt nur noch wachsen. Der Embryo sieht nun schon fast aus wie ein kleiner Mensch. Ab jetzt wird er Fetus genannt.


Biologie; Menschliche Fortpflanzung; 1. Sek / Bez / Real; Entwicklung in der Schwangerschaft und Geburt

​​Der Embyro entwickelt sich über den Verlauf der Schwangerschaft zu einem kleinen Menschen.


Der Fetus

Der Fetus muss jetzt kräftig wachsen. Bis zum Ende der Schwangerschaft, nach insgesamt etwa zehn Monaten, müssen alle seine Organe funktionstüchtig werden. Der Fetus trinkt vom Fruchtwasser, in welchem er noch immer schwimmt, und schläft viel. Ab dem sechsten Monat etwa, sind seine Bewegungen so stark, dass die Mutter sie zunehmend spüren kann. Der Fetus kann inzwischen auch schon Geräusche ausserhalb des Körpers der Mutter wie zum Beispiel Musik hören.

Gegen das Ende der Schwangerschaft hin ist der Fetus etwa 50 cm50 \,cm gross und wiegt bis zu 4000 g4000 \,g. Etwa 38 Wochen nach der Befruchtung kommt das Kind schliesslich auf die Welt.


Biologie; Menschliche Fortpflanzung; 1. Sek / Bez / Real; Entwicklung in der Schwangerschaft und Geburt


Risiken einer Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft ist die Mutter zu 100 Prozent für das in ihr wachsende Kind verantwortlich. Es ist völlig schutzlos, da es noch keine Möglichkeit hat, seine Bedürfnisse irgendwie zum Ausdruck zu bringen.  Die Mutter kann dem Kind deshalb mit falschem oder unvorsichtigem Verhalten erheblichen Schaden zufügen. Wenn die Mutter gestresst ist, so ist es nämlich auch das Kind. Die Mutter sollte weder rauchen noch Alkohol oder andere Drogen konsumieren. Diese Stoffe können nämlich zum Beispiel zu Sauerstoffmangel beim Fetus führen und so nachfolgend zu Entwicklungsschäden. 



Die Geburt

Mit der zunehmenden Grösse des Embryos drückt er je länger je mehr an die Gebärmutterwand. Die Sinneszellen in dieser werden dadurch immer stärker erregt und leiten diesen Reiz an das Gehirn der Mutter weiter. Dieses gibt dann das Signal zur Ausschüttung des Hormons Oxytocin. Es bewirkt, dass sich die Muskeln der Gebärmutter zusammenziehen. Die Wehen setzten ein und die Geburt beginnt. Durch die Bewegungen der Gebärmutter wird das Kind Kopf voran durch den Gebärmutterhals und die Scheide geschoben. Die Fruchtblase platzt dabei und das Fruchtwasser tritt aus. 

Oxytocin bewirkt aber auch den sogenannten Milcheinschuss in die Brust der Mutter. So ist die Mutter, wenn alles gut läuft, nach der Geburt bereit, um das Kind mit der Brust zu ernähren. Ausserdem hilft das Hormon beim Aufbau der Bindung zwischen Eltern und Kind. 


Sobald das Kind auf der Welt ist, beginnt es, mit seinen eigenen Lungen zu atmen. Bis jetzt hat es den nötigen Sauerstoff durch den Blutkreislauf der Mutter bekommen. Die Nabelschnur wird nun nicht mehr zur Versorgung des Kindes benötigt und nach ein paar Minuten durchtrennt.


Die Nachgeburt

Etwa 30 Minuten30 \,Minuten​ nach der Geburt werden durch die letzten Wehen noch die Plazenta und die Fruchtblase ausgestossen. Die Hebamme oder der/die Ärzt*in können durch Untersuchungen der Nachgeburt erkennen, ob das Kind während der Schwangerschaft optimal versorgt wurde. 

Es ist wichtig, dass die Nachgeburt ohne Reste ausgeschieden wird. Ansonsten könnte es Komplikationen für die Mutter geben. 



Ungewollte Schwangerschaft und unerfüllter Kinderwunsch

Es gibt viele Gründe für eine ungewollte Schwangerschaft. Wichtig ist, in vielen Fällen hat niemand einen Fehler gemacht, sondern es ist etwas schiefgelaufen, dass keine*r beeinflussen konnte. Das kann zum Beispiel sein, weil eine Verhütungsmethode versagt hat. Ein Kondom kann reissen oder die Wirkung der Pille kann ausbleiben, wenn die Frau zum Beispiel krank war und sich übergeben musste. Verurteile also weder dich selbst noch andere dafür, wenn jemand ungewollt schwanger geworden ist. 

Wenn Du ungewollt schwanger geworden bist, ist nun nur wichtig zu schauen, wie es weitergeht. Geh am besten zu deiner*m Frauenarzt*ärztin. Diese*r wird dich bestimmt gut beraten und Dir aufzeigen, was deine Möglichkeiten sind.


Biologie; Menschliche Fortpflanzung; 1. Sek / Bez / Real; Entwicklung in der Schwangerschaft und Geburt


Gewisse Paare erleben eher das Gegenteil einer ungewollten Schwangerschaft. Sie hegen einen Kinderwunsch, dieser bleibt jedoch aus. Das heisst, die Frau wird nicht schwanger, obwohl das Paar es versucht. Auch das kann sehr viele verschiedene Gründe haben. Vielleicht liegt ein Problem bei Mann oder Frau vor, welches eine Befruchtung unmöglich macht. Es kann aber auch einfach sein, dass der Versuch einer Befruchtung zum falschen Zeitpunkt im Zyklus der Frau stattgefunden hat und keine reife Eizelle vorhanden war. 

Paare mit unerfülltem Kinderwunsch können sich an vielen Stellen beraten lassen. So kann eine individuelle Lösung für das Problem gefunden werden. Diese kann von künstlicher Befruchtung über Adoption bis zur Samenspende sehr verschieden aussehen. 



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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ab wann wird von einem Embryo gesprochen?

Was macht die Plazenta?

Ab wann wird der Embryo Fetus genannt?

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