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5 Methoden für bessere Notizen

Zwei Personen machen Notizen auf Laptop und von Hand
Bist Du auf der Suche nach einer Lernmethode, die auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten ist? Möchtest Du Deine Art, Notizen zu verfassen und Dich anschliessend auf eine Prüfung vorzubereiten, ändern? Wir stellen Dir 5 verschiedene, aber gleichermassen nützliche Methoden zum Notizenmachen vor, die Deine Herangehensweise ans Lernen verändern wird!
  1. Die Cornell-Methode

    Die Cornell-Methode ist ein System zum Anfertigen, Strukturieren und Überprüfen von Notizen. Bei dieser Methode musst Du Dein Blatt Papier in zwei Spalten mit einer Reihe am unteren Rand einteilen. Diese Methode erfordert nur ein Minimum an Vorbereitung, weshalb sie sich perfekt für das Erfassen von Notizen im Unterricht eignet.

    Das Layout dieser Methode ist ihr grösster Vorteil. Schreibe ein grosses «I» auf die Seite, um mit der Erstellung Deiner eigenen Cornell-Notizen zu beginnen. Den Namen der Klasse, das Datum und das Thema trägst Du oben auf der Seite ein. Die Fragenspalte befindet sich auf der linken Seite und sollte etwa 7 cm breit sein. Deine Untertitel sollten alle als Fragen formuliert sein und dort platziert werden. Schreibe Deine Notizen wie üblich in die grösste Spalte auf der rechten Seite, die üblicherweise als Notiz-Spalte bezeichnet wird.

    Neben der Tatsache, dass die Cornell-Notizmethode ein schnelles Erstellen von Notizen ermöglicht, hat sie noch einen weiteren Vorteil. Da sie von der Verwendung langer Sätze völlig abrät, handelt es sich um kurze Notizen, die Du mit Hilfe von erkennbaren Abkürzungen und Symbolen in die rechte Spalte schreibst. Folglich wird das Wissen schnell aufgenommen und effektives Lernen gefördert. Aufgrund der übersichtlichen Gestaltung kann der Kursinhalt leicht wiederholt, das zentrale Problem schnell erkannt und das erworbene Wissen rasch in die Praxis umgesetzt werden.
  2. Die Boxing-Methode

    Die als «Boxing-Methode» bekannte Notizentechnik verwendet Kästen zur visuellen Unterteilung von Themen. Eine Gruppe von Informationen entsteht, wenn Gedanken, Ideen und Konzepte zu einem Thema vertikal nebeneinander notiert werden. Wenn dann neue Themen hinzukommen, werden die bisherigen Themengruppen in Kästen zusammengefasst und neue Gruppen werden gebildet.

    Insgesamt ist die Box-Methode vielseitig und einfach anzuwenden. Zunächst teilst Du das Blatt Papier in Spalten ein und fügst Überschriften hinzu, dann schreibst Du Deine Notizen in die Spalten und anschliessend zeichnest Kästen um die Themen. Schliesslich liest Du die eingerahmten Notizen noch einmal durch.

    Diese Methode eignet sich gut zum Lernen von Sprachen, insbesondere von Verben und Zeitformen!
  3. Die Gliederungsmethode

    Die Gliederungsmethode ist eine der grundlegendsten, aber auch effizientesten Methoden, um sich Notizen zu machen. Die Schüler*innen erstellen ein vollständiges Bild des Unterrichtsthemas, indem sie den Stoff der Lektion in einer geordneten und logischen Weise gliedern.

    Vereinfacht ausgedrückt, ist die Gliederungsmethode effektiv, wenn die folgenden Schlüsselelemente vorhanden sind: Die Hauptthemen des Dokuments werden auf der linken Seite aufgelistet, gefolgt von Unterthemen, die mit einer Einrückung rechts von den Hauptthemen aufgeführt werden; alle unterstützenden Informationen werden mit einem weiteren Einzug rechts von den Unterthemen hinzugefügt; und schliesslich werden weitere Informationen mit einem zusätzlichen Einzug ergänzt.
  4. Die Mindmaps-Methode

    Die Mapping-Methode ist eine weitere beliebte und regelmässig angewandte Notizentechnik. Mit Hilfe von Mindmaps kannst Du Dein Wissen besser organisieren und visualisieren. Um Deine Mindmaps visuell noch interessanter zu gestalten, kannst Du sie auch einfärben.

    Es gibt keine festgelegte Technik für das Erstellen von Mindmaps. Du kannst damit beginnen, Dein Hauptthema oben, an der Seite oder in der Mitte der Seite zu positionieren. Das Ziel ist es, von dort aus mit sogenannten Ästen Unterthemen einzufügen und dann weiteren Informationen zu verzweigen. So kann Deine Mindmap am Ende wie ein Baum oder ein Balkendiagramm aussehen. Auf diese Weise kannst Du wichtige Verbindungen zwischen Deinen Ideen herstellen, was ein grosser Vorteil ist.
  5. Die Charting-Methode

    Um die Charting-Methode (auch Diagrammmethode genannt) anzuwenden, ordnest Du Deine Notizen in einer Tabelle mit klaren Zeilen und Spalten an, die nach Kategorien unterteilt sind. Dies ist besonders hilfreich bei Themen, bei denen es zahlreiche Verbindungen zwischen Fakten und Konzepten gibt. Am hilfreichsten ist es natürlich, wenn Du Parallelen zwischen den verschiedenen Themen ziehst.

    Eine solche Darstellung ist nicht nur einfach zu betrachten und zu verstehen, sondern auch visuell ansprechend. Die Erstellung von Diagrammen erfordert jedoch Zeit, weshalb es nicht ratsam ist, sie während der Lektionen zu erledigen.

Es gibt zwar noch weitere Notizentechniken wie die Satzmethode, die Folienschreibmethode, die Methode der geteilten Seite, usw., allerdings sind dies die Techniken, welche die Schüler*innen derzeit am häufigsten anwenden.

Du kannst eine, zwei oder sogar drei Notizmethoden wählen und sie ausprobieren um herauszufinden, welche Methode am besten zu Dir passt!

Auf dem Blog findest Du weitere hilfreiche Artikel, wie zum Beispiel Die SQ3R-Methode für besseres Textverständnis!

Suchst Du noch mehr Strategien fürs Lernen? Dann schau Dir diesen Artikel über Lern- und Übungsstrategien an, dort findest Du weitere Methoden, die Dich beim Lernen unterstützen.
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